10 Jahre Tag und Nacht gebetet Update der Kansas-City-Geistesausgießung

Kirk Bennett aus Kansas City berichtete am 10. Dezember im Düsseldorfer Jesus-Haus von der unerwarteten Geistesausgießung in Kansas City. Zehn Jahre lang hätten sie Tag und Nacht gebetet, Lobpreis, Anbetung, Fürbitte dem Herrn gebracht und ihr Herz vor ihm ausgeschüttet. Nun habe sich der Himmel über ihnen in einer Weise geöffnet, wie sie es bisher noch nicht erfahren haben. Es begann alles am 11.11. …

Zwar hatten Studierende an der IHOP-University bereits seit dem Ende einer Fastenzeit Befreiung von Depression, Scham und Selbsthass bezeugt, doch erst am 11.11.2009 begann der Heilige Geist in einer Unterrichtseinheit so zu wirken, dass aus der einen Stunde 15 Stunden wurden. Bennett: „Zehn Jahre lang haben wir gebetet, dass der Heilige Geist kommen möge. Jetzt kam er auf einige Studierende. Manche fingen an zu zittern, andere bezeugten Spontanheilungen. Glücklicherweise erkannten die Dozenten, dass hier der Heilige Geist am Wirken ist und es unweise wäre, dem normalen Stundenplan zu folgen. Denn der Heilige Geist kam, um das zu lehren, was die Lehrer nicht lehren konnten.“

Andere Klassen hörten davon. Den ganzen Tag über setzte sich das Wirken des Geistes fort, so Bennett. „Herr, was immer du tun willst, tu es“, sei der vereinte Ruf des Lehrkörpers und der Studierenden gewesen. Dennoch habe man nicht unbedingt damit gerechnet, dass sich diese ungewöhnliche Bewegung am nächsten Tag fortsetzen würde. Bennett: „Doch der Heilige Geist kam auch am nächsten Tag.“ Schließlich konnte nur noch die Aula die bis zu 1.700 Menschen fassen.

Während der nächsten Tage fiel der reguläre Unterricht aus, so dass alle etwa 1000 Studierenden und Praktikanten „vom Geist Gottes empfangen“ konnten. So berichtete Kirk Bennett z. B. von einer Studentin, die öffentlich bezeugte, wie sie ihr Leben lang unter einem sexuellen Missbrauch gelitten und nun eine völlige Befreiung erfahren habe. Noch während sie sprach, seien Mitstudierende angerührt worden. Ein Schluchzen habe sich im Raum ausgebreitet. Es schien, als ob der Heilige Geist eine Person nach der anderen berühre.

Anfang dieser Woche nun sind viele Leiter nach vorne gegangen und haben bekannt, dass sie immer noch in „religiösen Mustern“ gefangen waren und vieles aus eigener Kraft versucht hatten, doch jetzt möchten sie so frei werden, wie die jungen Leute, die Gott angerührt hat. Auch diese Bewegung unter den Dozenten und leitenden Mitarbeitern begann durch eine Person, hier einen Lehrer, der als erster seine Not bekannte.

Viele Zeugnisse sind inzwischen auf der Website des Internationalen Hauses des Gebetes zu lesen. Bekehrungen, innere und körperliche Heilungen ereignen sich sowohl direkt in Kansas City als auch bei Internetzuhörern bzw. -zuschauern.

So bezeugen einige Testimonials sogar einen erneuten Aufbruch an dem bekannten Asbury College in Kentucky (ursprünglich methodistischer Prägung und einst unter dem Namen „Kentucky Holiness College“ bekannt). Diese Hochschule erlebte bereits in den 1970er-Jahren einen geistlichen Aufbruch, von dem die damaligen Studierenden heute noch zehren. Nun heißt es: „Ich kann gar nicht in Worte kleiden, was der Aufbruch im IHOP-KC für uns bedeutet. Einige von uns in Asbury trafen sich, um per webstream das live mitzubekommen. Wir waren mehr als 30 Studierende. Jetzt ist ein Singen und eine Freude unter uns – nicht nur in der Chapel, sondern sogar auf den Straßen.“ Dann wird von Heilungen berichtet, und dass die pfingtstlich-charismatischen Studierenden, die vorher eher schüchtern und zurückhaltend waren, jetzt auch in einer ganz neuen Freiheit Zeugnis geben und wirken können.

Die Abendgottesdienste sollen in Kansas City zumindest bis Ende des Jahres fortgeführt werden und in das große Event einmünden, das vom 28. bis 31. Dezember in der Bartle Hall in Kansas City stattfindet: onething ’09. Dieses von Mike Bickle und Lou Engle verantwortete Event zog letztes Jahr bereits 16.000 junge Erwachsene an.