„Es gibt gute Nachrichten!
Aus ganz Afrika hören wir Berichte von Erneuerung, Erweckung und Transformation
– aus jeder Ecke des Kontinents. Die Jugend Afrikas breitet das Wort Gottes aus.
Eine neue Generation ist bereit, in den Riss zu treten und den Preis zu
bezahlen. Sie treffen sich im ‚Gebets-Kraftwerk‘ und bringen ihre kostbare Zeit
mit.“
Alfred Gcilitshana ist erkennbar begeistert, wenn er über die Gebetsbewegung
unter jungen Menschen in Afrika berichtet. Sie treffen sich in sogenannten
„Gebets-Kraftwerken“. Diese Orte bieten Raum, auf kreative und vielfältige Art
und Weise das Angesicht Gottes zu suchen. „Wir gehen ins Kraftwerk, weil wir
begeistert sind von Jesus und weil wir leidenschaftlich gerne beten“, sagt
Alfred. „Wir wollen beten, bis Gott überall, weltweit und in allen Kulturen
verherrlicht wird. Im Kraftwerk haben wir viele Möglichkeiten zum Gebet.“
Eine junge Frau, die beinahe jeden Tag im „Kraftwerk“ anzutreffen ist, sagt:
„Meistens gehe ich an die ‚Wand des persönlichen Gebets‘. Hier schreibt man
seine persönlichen Gebetsanliegen auf, wo man einen Durchbruch benötigt,
seine Herzenswünsche.“ Ein anderer Teilnehmer ergänzt: „Wenn ich im
Kraftwerk bin, gehe ich direkt zur „Bibel-Ecke“. Ich setze mich hin und lese das
Wort Gottes, damit mein Geist wachsam wird.“ Während sie anhand des
Wortes Gottes beten, ermutigen die jungen Menschen einander, ihrem
himmlischen Vater näherzukommen und eine intime Gemeinschaft mit Ihm zu
pflegen. „Die Bibel sagt uns, dass wir einander ermutigen und auferbauen
sollen, um gemeinsam in der Liebe Gottes zu wachsen.“
Gott ist da, und am liebsten würde man einfach hierbleiben.
Vor der „Klagemauer“ schreien Männer und Frauen gemeinsam zu Gott. Sie
bitten besonders für ihr eigenes Land, aber auch für andere Völker, um
Errettung und Vergebung und um Heilung. „Wenn du Christ wirst, trägst du
auch die Lasten der anderen. Deshalb ist Fürbitte eine starke Säule“, meint
einer der Anwesenden. „Ich sehe, dass so viele Menschen leiden.
Irgendjemand muss in den Riss treten und ihre Nöte vor Gott bringen.“
Die Gebetsanliegen kann man auch in den „Opferkasten“ werfen. Die Notizen
beinhalten leidenschaftliche Bitten des Glaubens und Sündenbekenntnisse,
durch die Bindungen gebrochen werden. „Umkehr von Sünde bringt uns zur
Kraft des Heiligen Geistes. An der ‚Umkehr-Wand‘ bringen wir unsere
Schwierigkeiten, unsere Verderbtheit, unsere Übertretungen vor Gott.“ Ein
anderer Teilnehmer sagt: „Mein Lieblingsplatz ist die ‚Stille Ecke‘, an der ich mit
Gott ganz alleine sein kann. Ich nehme hier auch das Abendmahl und erinnere
mich an Gottes Bund und dass er in Ewigkeit nie geändert werden wird.“
So wird im Kraftwerk an verschiedenen Stationen ununterbrochen gebetet.
Auch fröhliches Singen und Anbetung kommen nicht zu kurz. „Danken ist so
wichtig und es tut mir selbst gut. Wenn du weißt, wer du im Herrn bist, dass du
ein Sohn oder eine Tochter Gottes bist, dann gehst du mit Dank und Lob ins
Haus Gottes hinein.“ Aus Minuten werden Stunden. Die Anbetung reißt nicht
ab. Gott ist da, und am liebsten würde man einfach hierbleiben. Man kann
spüren, dass das eigene kleine Rinnsal des Gebets sich mit dem Gebet vieler
anderer Christen weltweit im großen Fluss der Gnade Gottes vereinigt.
Auf den Geschmack gekommen? Schließen Sie sich an und eröffnen auch Sie
ein „Kraftwerk“ in Ihrer Stadt, Gemeinde, Schule oder an der Uni. Und sehen
Sie selbst, was Gott tut!
Und übrigens: Die nächste Ausgabe der Zeitschrift Charisma hat zum Titelthema
– ja, Sie haben es erraten: GEBET.
Quelle: Alfred Gcilitshana und andere, nach: www.joel-news.net, 24.2.2012, mit freundlicher Genehmigung.