Auftakt zum Gemeinde-Israel-Kongress 2013

Gemeinden und Israel-Werke sollen enger zusammenrücken

Am Donnerstagabend, dem 7. November 2013 beginnt der 2. Gemeinde-Israel-Kongress in Berlin. Unter dem Motto „Aus der Kraft der Wurzel die Zukunft gestalten“ kommen Juden und Christen zusammen, um sich auszutauschen und Beziehungen zu festigen. Der Kongress ist eine Gelegenheit, über Israel nachzudenken und Impulse mitzunehmen.

Dass es aufgrund ihrer Geschichte gerade die Aufgabe Christen in Deutschland ist, sich für Israel einzubringen, betont Harald Eckert, der 1. Vorsitzende der Organisation „Christen an der Seite Israels“ (CSI). „Der Antisemitismus und Antiisraelismus in Deutschland, Europa und weltweit nimmt zu. Wir Deutsche haben heute im Widerstand dagegen sowie in der Stärkung der Widerstandskräfte eine einzigartige Rolle und Verantwortung.“ Christen müssten vor Gott und vor der Geschichte „Salz und Licht“ sein. „Israel braucht beides, ebenso die Gemeinde Jesu in Deutschland, wie auch die deutsch-israelischen Beziehungen.“

Eckert geht mit der Erwartung in den Kongress, dass sich Christen durch die Veranstaltungen und Begegnungen in Berlin neu auf diese Aufgabe ausrichten. „Dieser Kongress soll dazu dienen, uns als Gemeinde Jesu diese Beauftragung und diese Verantwortung noch stärker deutlich zu machen.“ Tobias Krämer, der Geschäftsführer von CSI, hofft, dass die Teilnehmer „die biblische Perspektive auf Israel gewinnen“ und Gemeinden und Israelwerke stärker zusammenrücken.

Bis Dienstag haben sich bereits 1.050 Personen angemeldet. „Damit sind unsere Erwartungen an die Teilnehmerzahl bereits übertroffen“, sagte Wilfried Gotter, der Geschäftsführer der „Sächsischen Israelfreunde“. Die Organisatoren erwarten zudem 500 Tagesgäste aus der Umgebung Berlins. Hinzu kommen 44 Stände von Israelwerken, die ihre Arbeit vorstellen.

Das „Christliche Forum für Israel“ (CFFI) organisiert den Kongress. Zum CFFI gehören deutschlandweit etwa 40 Organisationen, Werke und Vereine. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Israel zu stärken, das biblische Israel-Verständnis in Kirchen und Gemeinden zu fördern sowie die deutsch-israelischen Beziehungen zu festigen und zu vertiefen. Die Veranstaltung vom 7. bis 9. November versteht sich als Fortsetzung des 1. Kongresses dieser Art im November 2006.

(s. auch http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Wdy4X8QdLVA)