Blinde sehen, Lahme gehen, Taube hören!

Ekkehard Hornburg schrieb der Charisma-Redaktion aus Äthiopien:

Die beiden letzten Wochen waren vielleicht die besten Wochen des ganzen Jahres. Zuerst hatten wir unsere eigene Evangelisation und dann blieb ich noch für die CFAN Evangelisation in Addis Abeba. Diese hatte alle Erwartungen der Pastoren aus Addis Abeba bei weitem übertroffen. Noch nie sahen sie so eine riesige Menschenmenge. Es war wirklich ein historisches Ereignis für Addis Abeba und Äthiopien.

Anschließend reiste Evangelist Hornburg nach Kercha, weit im Süden Äthiopiens, einer Kaffeegegend. Er berichtet:
„In Kercha wohnen 11.000 Väter plus Frauen und Kinder – so zählt man dort die Einwohner. Es war die erste Evangelisation in Kercha und 4 Gemeinden vor Ort luden uns ein. Die Leute kamen zu Scharen und waren hungrig nach dem Wort Gottes. Viele kamen anmarschiert und übernachteten auf dem Gelände. Am ersten Abend kamen ca. 100 Leute nach vorne, um ihr Leben Jesus zu übergeben. Beim anschließenden Gebet für die Kranken kamen so viele um Zeugnis zu geben, wie wir es bis dahin noch nicht erlebt hatten. Wir konnten gar nicht alle Zeugnisse hören.“

Wie zu Zeiten des Neuen Testaments

„Ein Mann, dessen beide Beine seit Jahren steif waren ‚wie trockenes Holz‘, so sagte er, konnte plötzlich seine Beine bewegen. Ein anderer Mann hatte ein gelähmtes Bein, war auf beiden Augen teils erblindet und hatte Herzbeschwerden. Er sagte, sein Bein ist geheilt, er kann wieder normal sehen und die Herzbeschwerden sind weg. Ein anderer sagte, seine beiden Ohren sind von Kindheit an fast taub und jetzt kann er alles klar hören.

Am zweiten Abend kam eine Frau und sagte, dass ihr rechtes Auge seit 2 Jahren blind ist (Bild 1) und sie jetzt auf dem Auge sehen kann. Ein Mann sagte, dass er 23 Jahre auf beiden Ohren taub war (Bild 2) und jetzt hören kann. Ein Junge wurde auf das Gelände gebracht, der seit 2 Jahren gelähmt war und er stand auf und konnte gehen (Bild 3). Eine Frau, die seit 6 Jahren Blutungen hatte, sagte, dass sie geheilt ist. Ein Junge, der epileptische Anfälle hatte, bezeugte, dass er geheilt ist. Eine Frau gab Zeugnis, dass sie einen Tag zur Evangelisation marschierte und auf dem Gelände schlief. Seit 17 Jahren hatte sie ein Gewächs auf der Brust, das sehr schmerzhaft war. Tumor und Schmerzen sind verschwunden (Bild 4). Ein Junge hatte starke Kopfschmerzen, die wie Fesseln um seinen Kopf waren. Er lag 3 Jahre nur zu Hause, konnte nicht in die Schule gehen und man trug ihn zur Evangelisation. Die Fesseln fielen ab und sein Kopf ist frei und die Schmerzen verschwunden.

Am dritten Abend kam eine Frau nach vorne und sagte, dass sie auf beiden Augen völlig blind war – jetzt kann sie sehen (Bild 5). Eine andere Frau sagte, dass ein Auge seit 28 Jahren völlig blind war – jetzt sieht sie. Ein kleines Mädchen, 6 Jahre alt, war taub geboren. Das Kind kann hören und Mutter und Kind weinten – das Kind wahrscheinlich weil der Lärm zu groß war (Bild 6). Ein 13-jähriger Junge sagte, dass er von Geburt an taub war und jetzt hören kann.“

Vor Freude geweint

Mehrere Pastoren seien zu ihm in die Unterkunft gekommen, berichtet Hornburg, und sagten, dass unten auf dem Feld jemand ist, der vor Freude weint und allen erzählt, was Jesus für ihn getan hat. Er war blind gewesen, wurde geheilt und konnte wegen der vielen Leute nicht auf die Bühne kommen, um Zeugnis zu geben.

Ein anderer Mann, so wird berichtet, Vater eines geisteskranken Sohnes, der noch vor zwei Jahren nackt herumgelaufen sein soll, machte mit seinem Sohn einen 3-tägigen Fußmarsch, um die Evangelisation zu besuchen. Der Junge wurde tatsächlich frei, berichtet Pastor Hornburg, nahm Jesus auf und kam mit seinem Vater auf die Bühne, um Zeugnis zu geben (Bild 7).

Wunder hören nicht auf

Voller Begeisterung über Gottes gnädiges Wirken berichtet Ekkehard Hornburg weiter:
„Eine Frau hatte einen Tumor an der Backe, der auch nach innen wuchs. Sie sagte der Tumor kam aus dem Mund heraus. Ein junges Mädchen kam nach vorne und sagte, sie hatte einen faustgroßen Tumor auf dem Kopf und jetzt ist er weg. Sie zeigte uns die Stelle wo das Gewächs gewesen war und man sah nichts, außer ein bisschen weiche Haut“ (Bild 8).
Eine andere Frau hatte 11 Jahre lang starke Schmerzen in einer Brust, auf Grund dreier Wunden, die nie verheilten. Jetzt ist alles weg (Bild 9).

Gottes Erbarmen gilt auch uns – mir und dir

Zum Schluss noch ein persönliches Wort von dem Frankfurter Pastor, der sein Herz in Äthiopien und Indien verloren hat:
„Das sind nur ein Teil der Zeugnisse. Gott hat nicht nur Erbarmen mit den Sündern, sondern auch mit den Kranken. Das Erbarmen Gottes hat kein Ende, sagt die Bibel. Wenn Jesus nur mit Sündern Erbarmen hätte und nicht mit Kranken, dann hätte er sich sehr geändert. Aber die Bibel sagt, dass er derselbe ist, gestern, heute und in alle Ewigkeit und dass sein Erbarmen jeden Morgen neu ist.“

Das gilt nicht nur in Addis Abeba oder Kercha, sondern auch in Mitteleuropa.