Christen feiern 40. ICEJ-Laubhüttenfest in Jerusalem

Bei der 40. Laubhüttenfestfeier der International Christian Embassy Jerusalem (ICEJ) vom 13. bis 18. Oktober 2019 erwartete die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm: In der Jerusalemer Pais-Arena wechselten sich Gebetstreffen mit spannenden Seminaren und stimmungsvollen Lobpreiszeiten ab.

Die Konferenz begann mit einem Open-Air-Gottesdienst in der Wüste von Ein Gedi am Toten Meer. Dabei berichtete der chinesische Evangelist Bruder Yun, auch bekannt als „Heavenly Man“, aus eigener Erfahrung von Verfolgung um Jesu willen. Wiederum aus eigener Erfahrung konnte er die Festbesucher auch ermutigen, darauf zu vertrauen, dass Gott bei allem, was uns widerfährt, seine Hand über uns hat und ihm nichts unmöglich ist. Auch nicht, uns beizustehen, zu helfen, zu stärken oder sogar uns zu befreien.

Am Gartengrab in Jerusalem wurden zwei Abendmahlsgottesdienste gefeiert. In großer Einheit segneten der messianisch-jüdische Pastor Birlie Belay (Gründer äthiopischer Gemeinden u.a. in Tel Aviv und Jerusalem) und der arabische Pastor Saleem Shalash (Nazareth) Brot und Wein.

Begegnungen mit Israelis
Beim beliebten Jerusalem-Marsch, einem Festumzug durch die Straßen der Stadt, der jedes Jahr zum Laubhüttenfest organisiert wird, konnten hunderte Festteilnehmer, darunter auch die deutsche Delegation, den Israelis am Straßenrand ihre Solidarität ausdrücken. Mehrere zehntausend Menschen strömten zu der farbenprächtigen Parade in die israelische Hauptstadt und freuten sich besonders über die christlichen Marschteilnehmer in ihren bunten Trachten und Landesfarben, die Fähnchen ihrer Länder und Süßigkeiten an die israelischen Zuschauer verteilten.

Auch beim israelischen Gästeabend im Rahmen der ICEJ-Konferenz gab es erneut die Möglichkeit, Israelis zu begegnen. Hunderte Israelis aus Jerusalem und von weiter her kamen zu diesem besonderen Event, das durch begeisternde Musik- und Tanzdarbietungen gekennzeichnet war. Die Unterstützung von Christen aus aller Welt bewegte die israelischen Gäste sehr.

Zu hoffen ist, dass es über die menschlichen Begegnungen hinaus für die Teilnehmer auch zu einer neuen Begegnung mit dem Gott Israels, seinem Wort und dem verheißenen Messias Jeschua gekommen ist.

 

Quelle: ICEJ

FOTO: Stephan Lehnert, Büroleiter der ICEJ-Deutschland, verteilt deutsche Fähnchen an israelische Zuschauer beim Jerusalem-Marsch.