Das Blut der Märtyrer – Samen für Erweckung

Schon Tertullian, der meist zitierte Apologet der frühchristlichen Gemeinden, prägte den Satz, der ihn wohl mehr bekannt machte als seine Schriften: „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche.“

In der Tat haben Verfolgungen das Christentum nicht ausrotten, sondern auf lange Sicht gesehen nur stärken können.

Gerade in den letzten Wochen wird auch in der Politik Deutschlands und in der deutschen Presse immer wieder auf die Unterdrückung von Christen hingewiesen. Dies war nicht immer so. Unter anderem in es dem unermüdlichen Einsatz von Open Doors zu verdanken. Diese von dem „Bibelschmuggler“ Brother Andrew (Holland) gegründete Hilfsorganisation veröffentlicht jedes Jahr einen Weltverfolgungsindex. Der letzte hat bis in die höchsten Kreise unserer Regierung Aufsehen erregt.

Hierzu ein kurzes Video:

http://www.youtube.com/watch?v=WzPqHc6SzR8&feature=player_embedded

Andererseits zeigt sich, dass gerade in Ländern großer Verfolgung Gott in übernatürlicher Weise eingreift: Moslems haben Engelerscheinungen oder sogar Begegnungen mit Jesus, Wunder geschehen, Heilungen etc.

Kürzlich berichtete die Zeitschrift „Bibelreport“, die von der Deutschen Bibelgesellschaft (Stuttgart) herausgegeben wird, dass zum Beispiel in dem zu 93% buddhistischen Kambodscha, das erst von wenigen Jahren die Schreckensherrschaft des Diktators Pol Pot (1928-1998) überstanden hat, immer mehr Menschen, und interesanterweise besonders Soldaten, Christen werden. Als ein Beispiel wird Oberleutnant Chea Sovan aus der Provinz Banteay Meanchey im Nordwesten Kambodschas angeführt. Er fand im Jahr 2007 zum Glauben an Jesus Christus, und zwar durch ein Neues Testament, das er von der kambodschanischen Bibelgesellschaft bekam. Seither sorge er sich um das unmoralische Leben seien Kameraden und erzähle ihnen, wie die biblische Botschaft ihn selbst und seine Familie verändert habe. Sovan: „Ich möchte, dass andere so gesegnet werden, wie ich es bin.“ Als „Soldat für Christus“ spreche er ohne Furcht über seinen Glauben. Wie es im Bibelreport weiter heißt, stehe die Armee Kambodschas im Ruf, ihre Macht zu missbrauchen und die Bevölkerung zu terrorisieren. Die Bibelgesellschaft in Phnom Penh bemühe sich, Soldaten christliche Literatur zur Verfügung zu stellen.