Die „Marriage Week“ ist in Deutschland gut angekommen …

15.000 beteiligten sich an der ersten „Woche der Ehepaare“

Die Veranstalter der ersten „Marriage Week“ in Deutschland sind überzeugt: Die „Woche der Ehepaare“ war ein voller Erfolg; die Idee ist in Deutschland gut angekommen.

Vom 7. bis 14. Februar bot die bundesweite Themen- und Aktionswoche eine Vielzahl an Angeboten für Ehepaare. Veranstalter waren 140 Partner aus Kultur und Wirtschaft, Gastronomie und Handel: Bildungseinrichtungen, Hotels, Eheberatungsstellen, Medien, Unternehmen verschiedenster Branchen, Kirchengemeinden, kommunale Einrichtungen und Familienverbände waren beteiligt.

In knapp 100 Städten in allen Bundesländern boten mehr als 300 Veranstaltungen, Events und Handelsaktionen Gelegenheit, die Ehe zu feiern, gemeinsam aktiv und kreativ zu werden oder sich in Vorträgen und Seminaren Tipps und Rat für gelungene Beziehungen zu holen. Mehr als 50 Candle-Light-Dinners boten ein romantisches Ambiente, 60 Kirchengemeinden luden ein zu thematisch gestalteten Gottesdiensten, in denen teilweise auch die Möglichkeit gegeben wurde, das Eheversprechen zu erneuern. Die Medien schenkten der Initiative große Beachtung, griffen das Anliegen auf und gestalteten nicht selten eigene Beiträge zum Thema Ehe und Partnerschaft.
Wird es auch im nächsten Jahr eine „Marriage Week“ geben?

Die Echos von Teilnehmern wie Veranstaltern sind durchweg positiv: Schon jetzt haben die Initiatoren beschlossen, die Ehewoche im nächsten Jahr zu wiederholen. „Die Initiative Marriage Week mit dem Leitgedanken ‚Gutes für Ehepaare‘ ist eine hervorragende Plattform, die wir als Christen in einer breiten Allianz nutzen sollten, um ein klares Statement für die Ehe abzugeben“, meint Frank Bauer, der 1. Vorsitzende von Jugend mit einer Mission Deutschland. „Ich bin überzeugt: Familie und Ehe sind ein geniales biblisches Konzept, das unserer Gesellschaft und unseren Kindern gut tut. Gerade unter dem Motto ‚Gutes für Ehepaare‘ können viele kreative Impulse gegeben und auch Angebote für Ehepaare in Not vorgestellt werden. Ehe und Familie sind zentrale Bestandteile eines christlichen Gesellschafts-Konzepts. Deshalb sollten wir die vielfältigen Chancen nutzen, die uns die Marriage Week bietet. Auf diese Weise können wir Christen nämlich biblisches Denken und Handeln wirkungsvoll in die Medien bringen, ein Zeugnis für unseren Glauben sein und unsere Umgebung tatsächlich verändern.“

Christliche Initiativen wie Team.F oder der Familiendienst des Missionswerks Jugend mit einer Mission (JMEM) sehen eine Frucht der öffentlichen Reflexion über den Wert der Ehe darin, dass sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens positiv über den Wert der Ehe äußerten; so schrieb beispielsweise ein Oberbürgermeister in seinem Grußwort: „Denen, die ‚Ja‘ sagen zu einem gemeinsamen Leben ‚…in guten wie in schlechten Tagen‘, gebührt Respekt. … Ehepaare beweisen Mut …, denn sie trotzen dem Zeitgeist, der absolute Selbstverwirklichung predigt …“

In einigen Städten haben sich lokale Netzwerke gebildet, die über die Ehe-Woche hinaus zusammenarbeiten wollen. „Danke für die wertvollen Impulse. In 40 Jahren Ehe haben wir noch nie so miteinander geredet – es war höchste Zeit!“ Solche positiven Echos nach Seminaren und Vorträgen unterstrichen den Bedarf an Unterstützung und Hilfestellung in Beziehungsfragen und ermutigten Familienverbände, Kirchen und Beratungseinrichtungen, in der Ehewoche auf ihr Angebot aufmerksam zu machen. In manchen Städten nutzten Bürgermeister und Standesbeamte die Gelegenheit, Jubelpaare verschiedener Generationen mit Sekt und Blumen zu beglückwünschen, findige Geschäftsleute lockten mit Rabatten nach Zahl der Ehejahre.

„Nach der Marriage Week ist vor der Marriage Week.“

Siegbert Lehmpfuhl vom Vorstand der deutschen Initiative Marriage Week e. V. freut sich über die rege Beteiligung so vieler unterschiedlicher Veranstalter: „Die Premiere in Deutschland hat viele Partner in ein Boot geholt!“

Initiator der „Woche der Ehepaare“ ist der englische Unternehmer Richard Kane: Seit 1996 gibt es in England jedes Jahr vor dem Valentinstag die Marriage Week, in Deutschland wurde sie 2009 unter dem Motto „Gutes für Ehepaare“ zum ersten Mal veranstaltet. Insider sind überzeugt, dass es nicht das das letzte Mal war. Nate Gerber, der Koordinator der besonders kreativen Marriage-Week-Angebote in Eutin (Ostholstein) sagt: „Soviel ist schon klar: Die Eutiner werden auf jeden Fall wieder mitmachen.“ Nun gehe es darum, betonen die Initiatoren, dass Christen in vielen weiteren Städten frühzeitig mit den Überlegungen beginnen, wie sie die große Chance dieser jährlichen Themenwochen nutzen und was sie in ihrem Umfeld für die Marriage Week 2010 planen könnten. Wer Anregungen sucht, könne Kontakt zum Trägerverein Marriage Week Deutschland e. V. aufnehmen (info@marriage-week.de, www.marriage-week.de, Tel. 02351-6789983).
Auch Angela Zeidler-Fresz aus Hainichen, wo Bürgermeister und Standesbeamtinnen die Aktion als gelungenen Start bezeichnet und sich gewünscht hatten, dass die Marriage-Week zur Tradition wird, sagt: „Für uns geht es weiter!“ Warum sie sich keine Pause gönnt, begründet sie folgendermaßen: „Die Marriage Week 2010 will gut vorbereitet sein: Neue Partner sollen gewonnen, weitere Politiker und Geschäftsleute von der Idee überzeugt werden. Denn nach der Marriage Week ist vor der Marriage Week.“

Info-Link: www.marriage-week.de

Quellen:
Marriage-Week-Presseteam http://www.marriageweek.de/Pressemitteilungen.html / Marriage-Week-Forum Landsberg http://www.marriage-week-landsberg.de/2.html / JMEM-Familiendienst http://jmem-familiendienst.de/