HURRA! Die neue Charisma-Ausgabe ist da!

Als kleinen Vorgeschmack bringen wir Ihnen hier die Stellungnahmen von vier exponierten geistlichen Leitern zu der Frage:

Wie werden sich die Corona-Maßnahmen dauerhaft auf das Gemeindeleben auswirken?

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Ekkehard Vetter,
Pastor der Christus-Gemeinde Mühlheim
und Vorsitzender der Evangelischen Allianz Deutschland:

Wir werden sicher nicht mehr zur Situation, wie sie vor Corona war, zurückkehren. Digitales wird ein fester Bestandteil des Gemeindelebens werden, und wir werden eine Mixtur von präsenten und digitalen Angeboten haben.

Wir brauchen in Zukunft noch stärker eine „Reich-Gottes-Perspektive“. Die „Ich-und-meine-Gemeinde-Mentalität“ mit begrenztem Horizont wird durch die digitale Vernetzung ad absurdum geführt, denn die Menschen können zu jeder Zeit auf ein breites digitales Angebot an Gottesdiensten im Internet zurückgreifen.

Wir brauchen einen stärkeren Fokus auf Barmherzigkeitsdienste wie die diakonische Unterstützung von Hilfsbedürftigen. Denen, die in dieser Krise wirtschaftlich, sozial oder psychisch leiden, möchten wir ermöglichen, Gottes Liebe ganz praktisch zu erfahren.
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Peter Wenz,
Hauptpastor im Gospel Forum Stuttgart,
Leiter des D-Netzes und
Sprecher des Kreises Charismatischer Leiter in Deutschland (KCLD):

Für die Zukunft sehe ich folgende Entwicklung: Wir werden in einem gewissen Rahmen hybride Veranstaltungen beibehalten und manche Meetings sogar ganz bei Zoom belassen. Dadurch nutzen wir Synergieeffekte wie zum Beispiel Zeitersparnis oder das Umgehen von Verkehrsstaus in den Großstädten.
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Roland Bohnen,
Katholischer Pfarrer im Selfkant, bekannt durch tägliche biblische Impulse
und Online-Gottesdienste auf www.kirche-selfkant.de:

Ich sehe, dass Menschen geistlich offener werden. So haben Leute bei mir ihre Beichte abgelegt, die das vor der Viruskrise kaum getan hätten. Ich habe Personen getroffen, die innerlich von Jesus berührt wurden, ohne dass jemand sie auf Glaubensthemen angesprochen hätte. Eine Frau erzählte, wie sie beim Suchen eines Radiosenders zufällig Radio Horeb entdeckte und unsere Gottesdienste hörte. Daraufhin kam sie zum Glaubensgespräch, und jetzt nimmt sie an unseren Gottesdiensten teil.
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Edwin Jung,
Leiter des österreichischen Gemeindebundes Freie Christengemeinde – Pfingstgemeinde (FCGÖ) und Vorsitzender des Rates der Freikirchen in Österreich:

Ich denke, dass „Corona“ unser Miteinander in der Gesellschaft und in unseren Gemeinden weiterhin mit prägen wird. Gewisse hygienische Maßnahmen werden bleiben. In Zukunft werden wir anders an die Planung des Gemeindejahres herangehen, unsere Terminkalender werden nicht mehr so voll sein.

Wir werden mehr darüber nachdenken, was wirklich wichtig ist und was nicht sein muss. Meetings werden weiterhin auch online stattfinden, um weite Wege, Zeit und Geld zu sparen. Der Livestream wird sicher ein Angebot vieler Gemeinden bleiben, um neue Leute zu gewinnen.

Von Herzen hoffe ich, dass die Gemeinden ihren ursprünglichen Auftrag wieder viel mehr ernst nehmen, den Menschen das Evangelium verkünden und weniger auf die „Eigenbetriebsamkeit“ setzen. Ich wünsche mir auch, dass das Bedürfnis nach Gottesdiensten, Gebettreffen, Hauskreisen und zur Begegnung untereinander stärker wird, weil erkannt wird, wie zerbrechlich die „Normalität“ ist, die wir gewohnt waren.
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Kostprobe „Corona Spezial“ Seite 26

Weitere Fragen und Antworten in der Charisma-Sommerausgabe, die gerade von der Druckerpresse gegangen ist. Zusätzlich dann auch im BONUS-Teil, der in Kürze auf dieser Website unter BONUS zu Charisma 197 zu finden sein wird.