KUBA: Christen dürfen in Schulen unterrichten

Im kommunistischen Kuba gab es in der letzten Zeit einige unerwartete Veränderungen. „Bisher war das Leben für Gemeinden in Kuba sehr hart. Seit fast 30 Jahren leiden wir wegen der Guten Nachricht von Jesus Christus unter Diskriminierung“, erzählt Victor Gonzales, Direktor der Cuban Baptist Convention (Bund kubanischer Baptistengemeinden). Doch nun haben sich die Dinge drastisch verändert. Die Regierung hat die Gemeinden um Hilfe gebeten, um kubanischen Familien wieder Werte zu vermitteln.
Also gehen Gemeinden in öffentliche Schulen, an denen Christen die Erlaubnis bekommen haben, den Kindern grundlegende moralische Werte beizubringen. Einige Einheimische vermuten dahinter wirtschaftliche Beweggründe: Für die Regierung sind die Gemeinden eine billige Möglichkeit zur Durchführung sozialer Programme. Doch andere glauben, dass die wahren Gründe tiefer liegen: „Die Menschen lieben uns, weil wir eine Botschaft voller Liebe, Frieden und Heilung bringen. Wir haben vielen bedürftigen Menschen an den verschiedensten Orten in der Umgebung bereits Nahrungsmittel und Kleidung gebracht. Die Behörden sind zufrieden mit dem, was wir tun und es haben sich bereits über 100 Kinder bekehrt.“

 

„In nur drei Jahren hat sich die Zahl unserer Gebetsgruppen von 12 auf 103 erhöht“, berichtet Annette Gonzales von der „Open Bible Church“ (dt. „Gemeinde der Offenen Bibel“) in Havanna.
Quelle: Victor und Annette Gonzales (Joel News)