LETTLAND: Trompeten rufen zur Umkehr und zum Gebet

Vor einigen Jahren hörte der Schweizer Prophet Werner Woiwode den Ruf des Herrn: Er sollte seine Landsleute dazu einladen, ihren von Gott gegebenen Wächterdienst für Israel und die Nationen Europas wahrzunehmen. Schon seit 14 Jahren gibt es deshalb in der Schweiz eine ununterbrochene Gebetskette für Israel. 2003 proklamierten einhundert Fürbitter auf dem „Dach Europas“, dem Jungfraujoch, den Psalm 24 über den gesamten Kontinent. Später berief Gott Woiwode, in allen 47 Ländern Europas „die Trompeten zu blasen“, und zwar jeweils gemeinsam mit einigen christlichen Leitern im Land.

Werner Woiwode beruft sich dabei auf zwei Bibelverse aus dem vierten Buch Mose (Numeri), die Gott ihm speziell für diese Initiative gegeben hat: „Lass zwei Trompeten aus getriebenem Silber anfertigen. Mit ihnen sollst du die Gemeinde zusammenrufen und auch das Zeichen zum Aufbruch geben“ (10,2) und „Wenn später einmal Feinde in euer Land einfallen und ihr gegen sie in den Kampf zieht, dann müsst ihr mit den Trompeten schmettern. Dann werde ich, der Herr, euer Gott, an euch denken und euch vor euren Feinden retten“ (10,9). „Ich glaube, Jesus ruft Seine Kirche, aufzuwachen und zu beten“, sagt Woiwode. „Jesus ruft uns zu einer intimen Herzensbeziehung mit Ihm und zur Rückbesinnung auf unsere Wurzeln.“

LETTLAND: Trompeten rufen zur Umkehr und zum Gebet
LETTLAND: Trompeten rufen zur Umkehr und zum Gebet

Inzwischen war Woiwode mit anderen Christen aus der Schweiz in 35 Ländern und hat ihnen diese Botschaft gebracht. Bis Jahresende möchte er alle 47 europäischen Länder besucht haben. Vor Kurzem war er in Lettland:
„So etwas habe ich noch nie erlebt! Unser Kontaktmann Levi hatte 13 nationale geistliche Leiter der unterschiedlichsten Denominationen eingeladen: Katholiken und Leiter der Heilsarmee, Baptisten, Pfingstler und Charismatiker, Lutheraner und Adventisten – kaum zu glauben, dass sie alle zu dem Abendessen ins ,Obergemach‘ kamen, das dazu noch sehr kurzfristig anberaumt worden war. Im Restaurant konnte ich über die Trompeten-Initiative sprechen und erklären, was Gott damit sagen wollte.

Die lettischen Leiter waren sich einig: ,Das ist Gottes Ruf für Lettland!‘ Sie beteten und fragten Jesus, wo und wie diese Trompeten-Aktion durchgeführt werden sollte. Das Ergebnis? Sie wollten möglichst viele Menschen erreichen. Also rief der katholische Bischof beim christlichen Radiosender an: ,Wir, die Bischöfe und geistlichen Leiter des Landes, möchten, dass diese Botschaft morgen gesendet wird!‘ Das war um acht Uhr abends. Am nächsten Tag mittags um eins waren wir im Studio und verkündigten Gottes Botschaft für Lettland. Wir bliesen die Trompeten über ganz Lettland, und etwa 120’000 Menschen im ganzen Land hörten es!“

Quelle: Werner Woiwode (links auf dem Foto), www.verein-abraham.ch; JoesNEWS 2012-22.