MEHR 2011

Jährliche Konferenz der Initiative Gebetshaus Augsburg

Mit knapp 1000 Teilnehmern, darunter auch über 100 Teilnehmer aus insgesamt 15 anderen europäischen Nationen, bildete die „MEHR“ einen ganz besonderen Start ins Jahr 2011. Diese jährliche Konferenz der Initiative Gebetshaus Augsburg ist mittlerweile ein Zusammentreff von Christen aus den verschiedensten Konfessionen und Ländern, die Hunger nach MEHR von Gott haben. Hunger nach echtem gelebtem Christentum, SEINEM Wirken in dieser Welt, Intimität mit IHM, und danach, Möglichkeiten und Orte zu schaffen, einen Lebensstil des Gebets und Fastens zu führen.

Denn mittlerweile tragen nicht nur Dr. Johannes Hartl, Gründer und Leiter des Gebetshauses, und seine Mitarbeiter in Augsburg diese Vision vom Ort des Gebets rund um die Uhr. Immer mehr Christen, darunter nicht wenige aus östlichen EU-Staaten, brennen dafür, Häuser des Gebets in ihren eigenen Ländern und Städten zu gründen. Europaweit gibt es mindestens ein Dutzend solcher Initiativen, die sich jedoch überwiegend noch in der Gründungsphase befinden.

Die Anwesenheit zahlreicher Glaubensbrüder und -schwestern aus anderen Nationen, aber auch die gelebte Ökumene zwischen den einzelnen Konfessionen ließ die oft so umkämpfte „Einheit“ immer wieder als starken Wert und wichtigen Schwerpunkt aufleuchten. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer stammten aus der charismatisch-katholischen Ecke, darunter mischten sich aber auch viele evangelische und freikirchliche Christen. Sandra Maria Lernbach in ihrem Bericht für die katholische Internetnachrichtenagentur Zenit (www.zenit.org) formuliert es so: „Sie alle eint die Sehnsucht nach Gott und nach lebendigem Gebet.“

Ausgiebige Lobpreis- und Gebetszeiten spielten auf dieser Konferenz unschwer zu erkennen herausragende Bedeutung. Doch daneben bildeten die Lehren von Dr. Johannes Hartl für alle Besucher einen besonderen Stellenwert. Themen wie „Manifeste Gegenwart Gottes“, „Die vier Strategien der Entmutigung“ oder „Wozu ruft Gott Europa?“ forderten durch ihre klaren Worte viele Teilnehmer neu heraus und gaben Anstoß, „die vielen guten Erkenntnisse jetzt zuhause umzusetzen“, wie ein Teilnehmer später berichtete.

Denn darum geht es auch. „Dein Christsein findet nicht statt auf dieser Konferenz oder am Sonntagvormittag, sondern an deinem Arbeitsplatz und in deiner Familie,“ gab Johannes Hartl seinen Zuhörern am Abreisetag mit auf den Weg.

Die Nachmittage boten neben den Gottesdiensten mit Afrikamissionar Ernst Sievers eine breitgefächerte Auswahl an Workshops. Titel wie „Gefährlicher Glaube: Islam und Christentum“, „Heilung in der Kraft des Gebets“ oder „Den meine Seele liebt. Wachsen in Intimität mit dem Bräutigam“ versprachen einen spannenden Nachmittag.

Die Resonanz der MEHR bleibt durchwegs positiv. Teilnehmer fühlen sich neu gestärkt, erfrischt und bereit, diesen Hunger nach „mehr“ in ihren Alltag zu integrieren.

Schon von mehr als 2.000 Personen online verfolgt, stehen auf der Homepage des Gebetshauses (www.gebetshaus.org) noch jetzt die Livestreammitschnitte der gesamten Konferenz zur Verfügung. Auch nächstes Jahr, vom 5. bis 8.01.2012, soll in der Augsburger Messehalle wieder eine Tür für ein „MEHR“ von Gott geöffnet werden. Und da schon dieses Jahr Gerlinde Knoller von der Augsburger Allgemeinen bemerkte: „Es blieb kein Platz mehr in der Halle frei. Es schien, als fiele die Vision von Dr. Johannes Hartl auf fruchtbaren Boden“, erwarten die Initiatoren für das nächste Mal bis über das Doppelte an Teilnehmern.

Christina Gattner