TV-Bericht in Israel wird zum Zeugnis für Messianische Juden

Charisma berichtete bereits von dem 15-jährigen Juden Amiel Ortiz aus Ariel, Israel, der bei einem Bombenanschlag auf seine Jesus gläubige Familie vor einem Jahr durch unzählige Splitter, die Hitze der Explosion und die Druckwelle schwerste Verletzungen erlitt. Durch ein Wunder Gottes blieb er am Leben, leidet aber bis heute an den Folgen, wenn auch die Heilung bis jetzt weniger als die Hälfte der von den Ärzten erwarteten Zeit benötigte. Auch das wird als Wunder eingestuft.

Vor Kurzem strahlte das Zweite Programm des Israelischen Fernsehens in der beliebten Sendung „Tatsachen“ einen ausführlichen Bericht über diesen Vorfall aus. „Der halbstündige Bericht war sehr bewegend und einfühlsam zusammengestellt“, kommentierte Leah Ortiz, die Mutter des verletzten Jungen. Er konzentrierte sich u. a. auf folgende Aussagen:

· Es war ein Terroranschlag, der von einer radikalen jüdischen Gruppe ausgeführt wurde.

· Die Polizei hat aus unbekannten Gründen noch keine Verdächtigen gefasst oder auch nur verhört. Das bedeutet, Familie
Ortiz und die Gemeinden der messianischen Juden sind noch immer gefährdet.

· Ami wurde als ‚Überwinder’ dargestellt: Er hat den Terroristen vergeben und möchte wieder zu einem ganz normalen Leben
zurückkehren. Die Ortiz-Familie hat auch vergeben und wünscht keine Rache. „Gerechtigkeit ja, aber keine Rache.“

„Gleich nach der Sendung läutete das Telefon und hörte für zwei Tage nicht mehr auf“, berichtete uns Leah Ortiz. „Israelis aus dem ganzen Land riefen an. Alle äußerten sich ähnlich: ‚Die Sendung war schockierend und herzzerreißend. Es ist beschämend, dass so etwas in Israel geschieht.’ Alle wollen uns Beistand leisten und in die Arme schließen. Ami sei bewundernswert und verdiene das Mitgefühl…“

Ami war einen Tag nach der Sendung mit seinem Vater nach Petach Tikwa gefahren. Nach Besorgungen aßen sie Falafel. Dort erkannte ein Mann mit einer Kipa Ami: ‚Du bist ein Held, überwinde und gib nicht auf!’, ermutigte er ihn. In einer Auto-Garage brach ein Sturm los. Die Israelis erkannten Ami und machten ihrem Ärger über die Antimissions-Fanatiker Luft. Auch sie ermutigten Ami. „Wo immer wir auftreten, sprechen uns die Menschen an“, bezeugt Familie Ortiz.

So ist der Vorfall ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Das hat Messianischen Juden viel Sympathie eingebracht. Bei diesen Gelegenheiten können sie auch auf Fragen eingehen und ihren Glauben an Jeschua (Jesus), den Messias Israels und Heiland der Welt, bezeuge.

Als Charisma-Redaktion möchten wir auch zum Gebet für die Familie Ortiz und ihr Zeugnis vor dem Volk Israel einladen. Ami hat noch große Probleme mit seiner linken Hand und steht vor einer komplexen Ohren-Operation.

Weitere FÜRBITTEN FÜR ISRAEL und besonders für die dort lebenden an Jeschua gläubigen Juden finden sie hier.