5 Fragen der Projektgruppe 3. Oktober an die Bundestagswahl-Kandidaten

Nachdem Charisma online bereits am 31. August Wahlprüfsteine der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) veröffentlicht hat, folgt heute eine kürzere Befragung durch die ökumenische Initiative „Projekt 3. Oktober“. Die im „Projekt 3. Oktober“ engagierten Christen gehören verschiedenen Kirchen und Bewegungen an.

Fünf Fragen waren es, die sie den Kandidaten beziehungsweise den Parteien, die sich in gut einer Woche zur Bundestagswahl stellen, vorlegten. Kurz zusammengefasst:

 (1)  Der Fall der Mauer

(2)  Zusammenwachsen von Ost und West

(3)  Christliche Prägung des Nationalfeiertags

(4)  Unsere Werte

(5)  Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit

Bei der Frage nach dem Zusammenwachsen der Bürgerinnen und Bürger in Ost und West ist man sich parteiübergreifend weitgehend darüber einig, dass sich die Lebensverhältnisse in alten und neuen Bundesländern stark angeglichen haben. Künftig sollte daher weniger in den Kategorien „Ost“ und „West“ gedacht werden; stattdessen müsse geschaut werden, wo Förderbedarf bestehe. Weitaus unterschiedlicher wird hingegen die Bedeutung des 3. Oktober beurteilt und die Frage, ob dieser aufgewertet und künftig unter dem Motto „Danken – Feiern – Beten“ an möglichst vielen Orten begangen werden sollte.

Projektleiter Lorenz Reithmeier fasst das Anliegen der Initiativgruppe „Projekt 3. Oktober“ folgendermaßen zusammen: Es geht uns um die Zukunft Deutschlands, um eine Kultur des Gedenkens und des Verzeihens im Blick auf die DDR-Vergangenheit und auf die damalige Wiedervereinigung sowie um die Mitgestaltung der heutigen Gesellschaft. Ein Kuratorium von Mitgliedern aus Kirche, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft begleitet diese Initiative.

Sämtliche Antworten der Kandidaten finden Sie unter:
www.projekt-bundestagswahl.de