Dankbar trauern – Nachruf auf Dr. Christoph Häselbarth

Am 19.6.2020 verstarb Christoph Häselbarth nach einem Fahrradsturz. Bis zuletzt tätig im Reich Gottes, bleibt er vielen von uns als „ein Vater in Christus“ mit einer vorbildlichen, dienenden Haltung in Erinnerung. Ja, ich erinnere mich an  eine Woche um die Jahrtausendwende in Strittmatt, wo Häselbarths den Josua-Dienst aufgebaut haben. Wie verwundert war ich, als wir Gäste und Seminarteilnehmer zu Tische saßen und von Christoph sowie weiteren Verantwortlichen des Hauses bedient wurden.

Daniel und Isolde Müller (Missionswerk Karlsruhe) schrieben, als sie die Todesnachricht vernahmen:
„Christoph Häselbarth – ein guter Freund und ein unbeschreibliches Vorbild – wurde von seinem Himmlischen Vater von der Erde abberufen. Er war für uns wie ein Vater. Es war für uns ein Vorrecht, im Mai mit ihm noch die Heilungstage durchzuführen.“

Charisma-Leser Hanspeter Schöpflin schrieb in Facebook am 20.6.: „Ich bin dem HERRN unendlich dankbar für all die vielfachen Segnungen, die ich und wir als Ehepaar, Familie und Gemeinden durch Christoph empfangen haben. Er hat so viele hier im Lande geprägt und herausgefordert, sich nur auf den HERRN und seine Gnade zu verlassen.
Wir nehmen Anteil an der Trauer um den Verlust und feiern aber mit ein Freudenfest.
Ein siegreicher Glaubensheld und -vater ist im Himmel eingegangen.“

In vielen Lagern zu Hause

Christoph Häselbarth war in vielen Lagern zu Hause und diente oft gemeinsam mit seiner Frau, Dr. Utta Häselbarth, auf Konferenzen und Seminaren. Ob es in kirchlichen Kreisen war oder bei der Einweihung des „Glory Life Zentrums“ in Filderstadt, bei dessen Einweihung Anfang Oktober 2019 Christoph und Utta zugegen waren und mitgewirkt haben. In einem Artikel über den damaligen Festakt schrieb damals Charisma-Redakteurin Gertraud Schöpflin:
Christoph Häselbarth vom Josua-Dienst in Strittmatt ermutigte das Pastorenehepaar Georg und Irina Karl, Türöffner für das übernatürliche Wirken des Heiligen Geistes zu sein, denen viele folgen werden.“

Pastor Karl Georg, Leiter des „Glory Life Zentrums“ in Filderstadt, war nun auch einer der Ersten, der in Facebook seine Wertschätzung für den Verstorbenen ausdrückte:
„Ein Pionier des Heilungsdienstes und des Lebens im Übernatürlichen in Deutschland, ein wahrer geistlicher Vater des Leibes Christi im ganzen deutschsprachigen Raum ist heim zum Herrn gegangen:
Dr.Christoph Häselbarth – er hat den guten Kampf gekämpft, er hat den Lauf vollendet, er hat den Glauben bewahrt – nun liegt ihm der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit!

Wir trauern gemeinsam mit seiner Frau Utta, den Kindern und Enkelkindern um diesen riesigen Verlust.
Zugleich sind unsere Herzen voller Dankbarkeit für all den Segen, den der Leib Christi insgesamt und wir auch ganz persönlich durch Christophs Leben erfahren durften.
Er war ein absoluter Förderer der Herrlichkeit Gottes, und wir denken mit Freude an seine und Uttas wunderbaren Worte bei der Einweihung unseres neuen Glory Life Zentrums zurück, ebenso wie an unsere letzte Begegnung im vergangenen Dezember.
Christoph, wir werden dich nie vergessen!“

Segensspuren

Ganz einfach und doch so nachhaltig schreibt Jana Gruber:
„R.I.P. Dr. Christoph Häselbarth
Danke für deine lebensverändernde Lehre! Danke für all deine Segensspuren in meinem Leben!!“

Und Franz und Andrea Lermer aus Hainichen ergänzen:
„Christoph, so werden wir dich in Erinnerung behalten! Du warst uns ein geistlicher Vater, Mentor und guter Freund. Wir werden die gemeinsamen wertvollen Zeiten mit dir vermissen und dich in unserem Herzen behalten. Es ist gut zu wissen, dass sich dir jetzt alles offenbart, an was du immer geglaubt hast.“

In der Beschreibung eines seiner Bücher (Heilung – Das göttliche Geschenk annehmen und weitergeben) heißt es:
Dr. Christoph Häselbarth war mit seiner Familie für mehrere Jahre in der Entwicklungshilfe in Afghanistan tätig. Anfang der 80er-Jahre rief Gott ihn und seine Frau Utta in einen Seelsorge- und Lehrdienst. 1989 gründeten sie im Südschwarzwald den Josua-Dienst e.V., ein Werk, welches vornehmlich der Zurüstung geistlicher Leiter dient, inzwischen haben sie die Leitung an die jüngere Generation abgegeben.“

Wie gut, wenn man rechtzeitig loslassen kann, doch zugleich weiterhin geistliche Vater- und Mutterschaft ausüben darf.

Auch wir sind von Herzen dankbar für den Dienst von Christoph Häselbarth. Und wir danken auch seiner Frau Utta, dass sie in all den Jahren „am gleichen Strang“ mit Christoph gezogen hat und so der Segen sich nicht nur verdoppelt, sondern verzehnfacht hat (vgl. Deut/5 Mo 32,30).

So wünschen wir, dass Eure Segensspuren noch lange in unserem Leben und in unserem Land sichtbar und spürbar bleiben.

Gerhard Bially