ERF-Medien legt Grundstein für die Zukunft – Mitgliederversammlung blickt auf ein gesegnetes Jahr 2019 zurück

Das Jahr 2019 war ein besonderes für ERF Medien: „Ein Scharnier zwischen dem Rückblick auf 60 Jahre unseres Bestehens und dem Fortschreiten in die Medien-Zukunft, der wir mit dem Neubau unseres Medienhauses sehr sichtbar Gestalt verleihen werden. Innehalten, Zurückschauen und Neuaufbrechen – das hat unser Jahr 2019 geprägt“, so der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien Dr. Jörg Dechert bei der Mitgliederversammlung letzte Woche in Wetzlar.

Dankbarer Rückblick und mutige Vorausschau sind auch für den Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Jürgen von Hagen (Bad Honnef bei Bonn) kennzeichnend: „Das Jahr 2019 war von zwei großen Ereignissen geprägt: dem 60. Jubiläum des ERF und dem Beginn unseres Neubaus am Berliner Ring. Zum Jubiläum bekamen wir die lang ersehnte Baugenehmigung für unseren Neubau als besonderes Geschenk. Damit beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte des ERF.“

Bei fast allen ERF Medienangeboten seien 2019 die Reichweiten gewachsen, zum Teil im zweistelligen Prozentbereich, erläuterte Dechert in seinem Jahresbericht. Mit den deutschsprachigen Angeboten in Radio, Bewegtbild, Internet und Social Media habe man Ende 2019 mittlerweile 3 Millionen Mediennutzer im Monat erreicht, 26 % mehr als ein Jahr zuvor.

Nach wie vor ist es dem ERF auch ein Anliegen, verfolgte Christen zu ermutigen und zu unterstützen durch ein internationales Engagement ERF GlobalHope. Trotz verschärfter Sicherheitsbedingungen seien die Radiohauskreise zum Beispiel in Pakistan weiterhin gewachsen. Mittlerweile träfen sich dort rund 24.000 Menschen in 2.700 Radiohausgruppen, um christliche Radioprogramme zu hören und im Glauben zu wachsen. Für 2020 seien weitere 1500 Hausgruppen geplant.

Die Entwicklung der geistlichen Wirkung der ERF Angebote und Projekte bezifferte Dechert für des Berichtsjahr 2019 mit 13 % Zuwachs an Rückmeldungen von Menschen, die von ihrer Bekehrung zu Jesus Christus berichten, 1 % mehr Rückmeldungen über konkrete Lebensveränderungen und 10 % mehr Rückmeldungen von Menschen, die durch ein ERF Angebot geistlich berührt worden seien.

„2019 war ein gutes Jahr für ERF Medien. Wir haben dankbar auf 60 Jahre Werksgeschichte zurückblicken können. Wir verzeichnen zum Jahresende 2019 insgesamt 26 % mehr Reichweite, 9 % mehr Rückmeldungen, 17 % mehr Botschafter, 4 % mehr Spender, 3 % mehr Spenden“, so Dechert. Nach der hier kurz zusammengefassten Online-Mitgliederversammlung fand …

DIE GRUNDSTEINLEGUNG

… die Grundsteinlegung für das neue Medienhaus am Berliner Ring 62 statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Zeremonie vor Ort ohne Gäste durchgeführt und live über das Internet in die laufende Videokonferenz sowie für die Öffentlichkeit in den sozialen Medien übertragen. Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Jürgen von Hagen nahmen der Vorstandsvorsitzenden Dr. Jörg Dechert und der geschäftsführende Vorstand Thomas Woschnitzok daran teil. Der Wetzlarer Oberbürgermeister Manfred Wagner überbrachte per Videobotschaft sein Grußwort: „Wetzlar ist auch Stadt des Evangeliumsrundfunks. Von hier aus schlagen Sie die Brücke in die Welt und schaffen Verbindung zu den Menschen. Dafür sind wir dankbar … In Zeiten wie diesen … kommt es darauf an, Hoffnung zu vermitteln. Und das leistet Ihr Medienhaus … Ich wünsche allen am Bau beteiligten alles erdenklich Gute.“ (Weitere Informationen und Grußworte zur Grundsteinlegung unter www.erf.de/grundsteinlegung.)

Wertschätzende Grüße der Charisma-Redaktion
möchten wir an dieser Stelle anschließen. Bestimmt können sich manche unserer Leserinnen und Leser noch an die Frühzeit erinnern, als der „Evangeliumsrundfunk“ (wie er damals hieß) noch über Monte Carlo zu empfangen war – mit den entsprechenden Einschränkungen. Auch inhaltlich war der Sender bewusst eingegrenzt als evangelikal. Inzwischen sind nicht nur die technischen Möglichkeiten sehr gewachsen, sondern es hat unserer Beobachtung nach auch eine vorsichtige ökumenische Öffnung bzw. Weitung stattgefunden.

Besonders dankbar sind wir natürlich, dass die früheren Vorbehalte der Pfingstbewegung und der Charismatischen Erneuerung gegenüber weitgehend überwunden sind, was sich nicht nur in dem reichhaltigen, interessanten und inspirierenden Programm, sondern auch in der Mitarbeiterschaft niederschlägt. So wünschen wir dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gottes reichen Segen für die Zukunft. Wir sind dankbar, dass es den ERF gibt und wir sind dankbar, dass Ihr Eure Zeit, Eure Kraft für diesen Dienst einsetzt, Menschen mit Gott in Beziehung zu bringen – und diejenigen, die neues Leben in Jesus Christus gefunden haben darin zu stärken. Besonders auch in Zeiten wie der jetzigen Corona-Krise.

ERF-Foto: Dr. Jörg Dechert (links im Bild) und Thomas Woschnitz