Erneute Terroranschläge

Terroristen haben am 7.4.2011 einen israelischen Schulbus mit einer Panzerabwehr-Rakete beschossen. Der offenbar gezielte Angriff auf den Schulbus erfolgte in der Nähe des Kibbutz Saad, nur rund 2,5 Kilometer von Gaza entfernt. Erstaunlicherweise waren fast alle Personen bereits kurz vor dem Einschlag der Panzerabwehr-Rakete ausgestiegen. Nur ein Junge, der sich auf dem Heimweg vom Besuch seiner Oma befand, und der Busfahrer waren noch im Bus und wurden verletzt: der Busfahrer am Bein, der 16-jährige Daniel allerdings lebensgefährlich.

In den folgenden drei Stunden schlugen 45 Projektile (Raketen und Mörsergranaten) in Israel ein. Verteidigungsminister Ehud Barak sprach von einem „ernsten Vorfall, den Israel nicht hinnehmen kann.“ – Deshalb hat die israelische Armee noch in der darauffolgenden Nacht 13 Ziele im Gazastreifen angegriffen, darunter mehrere Gebäude und Schmuggeltunnel.
Erst wenige Tage zuvor, am 23. März, war Mary Gardner einem Terror-Anschlag zum Opfer gefallen. Sie stand an der Bushaltestelle zwischen dem Jerusalemer Kongresszentrum und der zentralen Busstation direkt neben dem Gepäckstück, in dem die Bombe versteckt war und hielt mit ihrem Körper auf diese Weise die Hauptwucht der Explosion von anderen Menschen ab. Nur sie wurde tödlich getroffen, 30 andere überlebten ihre Verletzungen.

Mary Gardner war im Togo federführend als Wycliffe-Bibelübersetzerin schon 20 Jahre tätig. Ihr letztes großes Projekt, die Übersetzung des NT in die Stammessprache der Ifé, wurde Ende 2009 abgeschlossen. Danach sollte das AT folgen und zwar direkt aus dem Hebräischen. Zur Vorbereitung hielt sich die 55-Jährige seit Anfang des Jahres in Jerusalem auf und studierte an der Hebräischen Universität.

Israel ist immer noch heiß umkämpft – und braucht unser Gebet.

 

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