FÜR und MIT JAPAN BETEN

Am 10. April 2011 weltweite Solidarität im Gebet

Bei einer Konferenz christlicher Führungskräfte vom 30.3. bis 1.4.2011 in Nagoya, Japan wurde beschlossen, dass am Sonntag, dem 10. April 2011 an verschiedenen Orten Japans spezielle Gebetstreffen (ab 7.00 Uhr unserer Zeit) stattfinden sollen. Aus Deutschland nahmen Wolfgang und Mercy Simson sowie Christoph Tiedeke teil. Sie haben nun die Aufgabe übernommen – ebenso wie andere Teilnehmer aus anderen Erdteilen und Ländern – in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet zur Solidarität im Gebet mit den japanischen Gläubigen aufzurufen.

Wie die drei deutschen Konferenzteilnehmer berichten, wurde ihnen spätestens während der gemeinsamen Gebetszeiten deutlich, „dass Gott Japan als ganze Nation zur Umkehr ruft“.
Statt für Japan als unschuldiges Opfer zu beten und sich auf humanitäre Hilfe zur Wiederherstellung früherer Zustände zu beschränken, bitten die japanischen Konferenzteilnehmer „mit Japan zu dem Gott zu beten, von dem ihrer tiefen Überzeugung nach diese nationale Erschütterung kommt“. Ihr Wunsch, ihr Flehen ist, dass Gott statt weiterer Gerichte noch einmal seine Barmherzigkeit erweise und dass Menschen offen werden für das Evangelium.

Ob man sich nun dieser Interpretation anschließen kann oder nicht: Wir möchten als Charisma-Redaktion dazu ermutigen, sich diesem Aufruf nicht zu verschließen. Und wer nicht weiß, wie er beten soll, dem empfehlen wir, den Heiligen Geist zum Fürsprecher werden zu lassen, indem wir – wie der Apostel Paulus es ausdrückt – im Geist beten (vgl. dazu 1 Kor 14,15; Röm 8,26).

Wie Charisma zwischenzeitlich erfuhr, ist AVC/Nehemia Hilfsdienste dabei, Überlebenspakete besonders in den Auffanglagern zu verteilen, wobei jedes Paket auch Teile des Neuen Testamentes enthält.

Mehr über die o.g. Konferenz, die Einschätzung der Lage sowie diverse christliche Hilfsaktionen in der nächsten Charisma-Printausgabe.