Erster christlicher Mentoringkongress in Deutschland

Unter dem Motto „Inspirieren, Lernen, Vernetzen“ fand am 13. April 2013 in Marburg ein erster christlicher Mentoringkongresstag statt, zu dem über 150 Teilnehmer anreisten. In zwei Hauptvorträgen, acht thematischen Workshops und persönlichen Praxisberichten wurden die Vielfalt und die Möglichkeiten von Mentoring aufgegriffen.

v.l.n.r.: Dr. Tobias Faix, Anke Wiedekind, Pfr. Stefan Pahl
v.l.n.r.: Dr. Tobias Faix, Anke Wiedekind, Pfr. Stefan Pahl

Pfarrer Stefan Pahl wies in seinem Einstiegsreferat darauf hin, dass Mentoring in der Wirtschaft und an den Universitäten schon längst angekommen sei, da sie den hohen Wert gelungener Mentoringbeziehungen erkannt hätten. Auch für christliche Gemeinden und Werke sei Mentoring von großer Bedeutung, wenngleich nicht wichtiger als z. B. Mission, der Leib Christi und dem Heiligen Geist Raum zu geben. Er selbst sei durch Mentoring sehr gefördert worden und erkannte zugleich eine große Not in diesem Bereich bei jungen Leitern.

Veranstaltet wurde der Kongress vom Christlichen Mentoringnetzwerk (cMn) und der MBS-Akademie Marburg. Das christliche Mentoringnetzwerk ist eine übergemeindliche Initiative christlicher Gemeinden, Werke und Verbände. Zum Beirat gehören u. a. Dr. Roland Werner (CVJM), Ulrich Eggers (Bundesverlag), Birgit Winterhoff (Ev. Kirche von Westfalen), Axel Nehlsen (Gemeinsam für Berlin), Martina und Volker Kessler (Akademie für christliche Führungskräfte), Christina Brudereck (cvjm-emotion), Timo Plutschinski (Präsident Europartners) und Thorsten Riewesell (Jumpers). Den Vorstand bilden Pfarrer Stefan Pahl, leitender Geschäftsführer von mc² und Dr. Tobias Faix, Studienleiter am Marburger Bildungs- und Studienzentrum (MBS). Die Geschäftsführung liegt bei der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD). Mit über 200 Mentorinnen und Mentoren umfasst das cMn die weltweit größte christliche Mentoren-Datenbank, aus der viele gelungene und gewinnbringende Mentoringbeziehungen entstanden sind.

Weitere Informationen zum Kongress (u. a. Downloadmöglicheit des Hauptvortrags) finden Sie hier.