Global Outreach Day

ONE DAY – ONE WOLRD – ONE MESSAGE

Am 2. Juni 2012 werden Millionen von Christen in zweihundert Nationen mit einer Botschaft ihre Nachbarn, Freunde und wildfremde Menschen erreichen: dem Evangelium von Jesus Christus.

„Prüft alles, das Gute behaltet!“ (1 Thess 5,21)

Werner Nachtigal, Pastor und Evangelist aus Berlin, hielt sich Ende Oktober 2010 wegen einer großen Evangelisation nahe Hyderabad, Pakistan, auf. Während er sich auf eine der Veranstaltungen vorbereitete, empfing er die Vision eines weltweiten Evangelisationstages. Eine Million Christen sollten in aller Welt und an einem Tag gemeinsam das Evangelium verkünden. „Diese Vision erschien mir zunächst so unwahrscheinlich“, erzählt Werner, „dass ich mich als erstes mit meiner Frau und anschließend mit meinem Team von No Limit e.V. besprach. Nach einer Gebetszeit waren wir uns einig, so eine ungewöhnliche Idee, kann nur von Gott kommen. Unser Team ist zu klein, um ein Ereignis dieser Größenordnung stemmen zu können.“

Die Vision des Global Outreach Day (G.O.D.) legte Werner auch zwei christlichen Leitern zur Prüfung vor, deren Meinung und Rat er sehr schätzt:  Cindy Jacobs von Generals International und Reinhard Bonnke von Christus für alle Nationen. Sowohl Reinhard Bonnke als auch Cindy Jacobs bestätigten den Eindruck, die Vision des G.O.D. ist von Gott. Reinhard Bonnke sagte: „Werner, ich werde dir die Türen öffnen und dich unterstützen. Der Mantel aber liegt auf dir.“

„Sie sollen dem Herrn die Ehre geben und seinen Ruhm auf den Inseln verkündigen!“ (Jes 42,12)

„Meinem Team und mir war es von Anfang wichtig“, stellt Werner Nachtigal fest, „mit dem G.O.D. nicht einzelnen Personen oder Organisationen eine Bühne zur Selbstdarstellung zu bieten. Es geht ausschließlich um Jesus Christus und seine Botschaft! Daher wollten wir so viele christliche Dienste aus verschiedenen Denominationen in einem Netzwerk zusammenführen.“ Zu diesem Zweck wurde der Global Outreach Day e.V. gegründet. Neben Werner Nachtigal sind Stefan Gängel, Bauunternehmer aus Frankfurt, und Gerhard Kehl, Gründer der Jordan-Stiftung, im Vorstand des neu gegründeten Vereins. Stefan Gängel war mehrere Jahre Projektleiter der Missionsorganisation Voice in the City. Gerhard Kehl gehörte zu den Hauptorganisatoren von The Call Berlin und Calling All Nations 2006.

2011 saß Werner Nachtigal zusammengerechnet vierzehn Tage in einem Flugzeug und umrundete dabei zehnmal die Welt. Der Herr hatte ihm auf verschiedenste Weise die Türen und Herzen vieler hochrangiger christlicher Leiter geöffnet. Der G.O.D. wird inzwischen von weit über vierzig Partnern unterstützt, zum Beispiel: Youth With A Mission, Global Day of Prayer, Aktion für verfolgte Christen, Jews for Jesus und Alpha International. Einige dieser Organisationen öffnen für den G.O.D. erstmals ihr eigenes Netzwerk, um ein von Außen eingebrachtes Event zu unterstützen und vorzubereiten.

Auch werden sehr viele Christen und Organisationen in Nationen dabei sein, die wir hier nicht namentlich nennen können. In diesen Ländern ist es buchstäblich lebensgefährlich, seinen Glauben an Jesus Christus zu bekennen.

„Im Übrigen betet für uns, ihr Brüder, damit das Wort des Herrn [ungehindert] läuft und verherrlicht wird, so wie bei euch.“ (2.Thess 3,1)

„Wir sind davon überzeugt“, sagt Werner, „dass Gebet und Evangelisation zusammengehören.“ Graham Power, Global Day of Prayer, lieferte hierzu einen wichtigen Impuls. Er schlug vor, den Termin für den G.O.D. auf den Samstag nach Pfingsten 2012 zu legen. „Ursprünglich hatten wir an Ostern gedacht“, ergänzt Werner, „doch Graham meinte, die Kraft des Geistes Gottes wurde an Pfingsten ausgegossen.“ So werden nun an Pfingsten 2012 die Teilnehmer des Global Day of Prayer die weltweite Evangelisation im Gebet unterstützen und vorbereiten.

Wie strategisch wichtig der Termin eine Woche nach Pfingsten sein würde, zeigte sich einige Zeit später. Werner wurde der Kontakt zu E. A. Adeboye, The Redeemed Christian Church of God, vermittelt. In der Nacht vom ersten Freitag zum Samstag eines jeden Monats findet in deren Hauptsitz in Lagos, Nigeria, eine Gebetsnacht statt. Diese Gebetsnächte werden in ihrem Hauptgebäude veranstaltet, das über einer Million Menschen Sitzplätze bietet. Nach einigen Gesprächen sagte Pastor Adeboye zu, dass in der Nacht vom 1. Juni zum 2. Juni seine Gemeinde für den G.O.D. beten wird. „Wenn also am 2.Juni in Neuseeland oder Australien die Christen auf die Straßen gehen, wird unterstützend in Nigeria für sie und alle anderen Nationen gebetet,“ berichtet Werner begeistert.

„Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.“ (Mk 16,17 f.)

No Limit e.V. organisiert seit 2008 in den Sommerferien die Summer2go-Touren. Auf diesen Touren durch Deutschland verkündigen die hauptsächlich jugendlichen Teilnehmer das Evangelium und beten für die Kranken. „Viele Menschen nehmen aufgrund der Zeugnisse der Jugendlichen Jesus als ihren Retter an. Die Jugendlichen führen kleine Theaterstücke oder Sketche auf, die das Evangelium als Inhalt haben. Und wenn sie für Kranke beten, werden viele gesund. Wir sehen, wie Menschen aus Rollstühlen aufstehen, Taube können wieder hören oder ein Blinder fängt an zu sehen. Was wir in der Bibel lesen, passiert vor unseren Augen. Es geschieht, wenn ganz normale junge Menschen das Gelesene in die Praxis umsetzen.“

„Um am G.O.D. teilzunehmen“, erläutert Werner, „benötigt man keine besondere Ausstattung, wie zum Beispiel eine Tonanlage. Jeder kann mit seinen Gaben und Fähigkeiten etwas unternehmen. Jedem Einzelnen, jeder Gemeinde oder Organisation darf frei entscheiden, was genau sie machen wollen. Strafgefangene im Gefängnis besuchen. In einem Seniorenheim einen besonderen Gottesdienst durchführen. Einzelne Menschen auf der Straße direkt ansprechen. Den Nachbarn zum Kaffee einladen. In gut besuchten öffentlichen Parkanlagen christliche Lieder singen. Wer in Sachen Internet fit ist, kann auch dort in Chats evangelisieren. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man andere mit dem Evangelium erreichen kann. Jeder Christ ist herzlich eingeladen, sich am 2. Juni 2012 uns anzuschließen und in seiner Stadt, in seiner Nachbarschaft Christus bekannt zu machen.“

Mehr über den Global Outreach Day erfahren Sie unter:

www.globaloutreachday.com

Dort finden Sie einiges Material zum Download, Ideen zur Evangelisation, wie man am G.O.D. teilnehmen kann und eine Kontaktadresse. Wenn Sie zum Beispiel wissen wollen, ob und welche Aktionen bei Ihren örtlichen Behörden angemeldet werden müssen, können sie gerne eine E-Mail an das G.O.D.-Büro schicken:

info@globaloutreachday.com

Ralf Kühne,

Diplom-Kaufmann, arbeitet bei einem namhaften, internationalen Unternehmen der Aufzugsbranche. Außerdem ehrenamtlicher Mitarbeiter bei No Limit e.V. Er betet gerne für Kranke und durfte schon einige Male erleben, wie Gott auch schwere Krankheiten durch Gebet heilt.