Israel

Vom 25. September bis 17. Oktober wurde unter Juden die Herbstfestgruppe gefeiert. An Rosch haSchanah (Neujahr) begann das Jahr 5775 und an Jom Kippur, dem großen Versöhnungstag, fasteten etwa 70% der Volkes! In den Synagogen wurde das ausführliche Sündenbekenntnis abgelegt und gebetet: „Unser Vater, unser König! Sei gnädig und erhöre uns, denn wir haben keine guten Werke vorzuweisen… Wirke unter uns durch Liebe und Barmherzigkeit, errette uns.“

Sukkot wird in Laubhütten in fröhlicher Gemeinschaft als Erinnerung an die 40 Jahre Wüstenwanderung gefeiert. Der Lobpreis ist voller Dank eingerahmt in Ps. 118,1: Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Gnade währet ewig! In einer besonderen Zeremonie betet man auch für die irdische Lebensgrundlage im neuen Jahr, für den Regen.

„Betet, dass vielen die Augen für den jüdischen Messias und Heiland der Welt, Jesus Christus, geöffnet werden“, schreibt Eckhard Maier im Oktober-Rundbrief von „Fürbitte für Israel“, und er fährt fort: „Unsere messianischen Geschwister haben in dieser Festzeit immer besondere Gelegenheiten, ihren Glauben zu bezeugen. Auch sie feiern die Feste ganz nach biblischer Tradition und erklären sie heilsgeschichtlich vom Passah-Lamm im Frühjahr bis zur Einbringung der Ernte aller Feld- & Baumfrüchte im Herbst. Das Laubhüttenfest (Sukkot) gibt Gelegenheit auf die Wiederkunft des Messias hinzuweisen. (Sacharja 12 + 14).“

Auch die Feier von Sukkot durch die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) zusammen mit ca. 4.500 Christen aus 80 Nationen, die so kurz nach der Gaza-Krise gekommen waren, hat in diesen Tagen ein breites Echo gefunden. Hohe Politiker einschließlich Präsident Reuven Rivlin brachten persönliche Grußbotschaften und auch der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald Lauder, schloss sich an.

„Fürbitte für Israel“ weist auch darauf hin, dass anlässlich einer Pressekonferenz eine gemeinsame Initiative bekannt gegeben wurde: „Der WJC, die ICEJ und der Rat von 350 Millionen evangelikalen Christen riefen 120 führende Politiker der Welt in einem persönlichen Brief auf, unverzüglich alles in ihrer Macht stehende zu tun, damit der Tragödie der endgültigen Auslöschung der Christen im Nahen Osten unverzüglich Einhalt geboten wird. …Die Kirchen im Nahen Osten … waren einst die Wiege des christlichen Glaubens. Heute steht zu befürchten, dass sie bald völlig verschwinden… Lasst uns mitbeten!

Quelle: Fürbitte für Israel
Foto: Eva-Maria Falkenhagen