Mein Gleitschirm öffnete sich nicht

„Da kann Dir keiner mehr helfen – da musst Du alleine durch!“ Wie oft werden wir mit scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert, zittern wir vor Angst, trauern wir schmerzhaft oder sehen wir perspektivlos die Zukunft vor uns. Und dazu gibt es von anderen oft nur diesen einzigen billigen Ratschlag.

War’s das? Oder gibt es Einen, der einem durchhilft, Lösungen anbietet, „Licht am Ende des Tunnels“ zeigt? Ja, ich habe ihn kennengelernt, wenn auch erst in späteren Jahren.

Zum Beispiel als sich in Bassano am Monte Grappa mein Gleitschirm während eines harmlosen Landeanflugs aus mir unerfindlichen Gründen „zusammenfaltete“ und ich wie ein Stein Richtung Erde stürzte. Sofort warf ich meinen Rettungsschirm und schickte ein Stoßgebet zum Himmel: „Lass mich genügend Höhe haben, dass er noch rechtzeitig aufgeht!“

Es wurde erhört – ich landete unversehrt zwischen Büschen. Auch wer nicht christlich geprägt ist, kann Gott konkret um Hilfe bitten, am besten im Gebet. Denn sich an ihn zu wenden, bedarf keiner Vorbedingungen oder Vorleistungen. Er ist so gütig, dass er – wenn man ihm vertraut – Dinge positiv wendet, Trost gibt, Auswege zeigt und sogar Wunder vollbringt. Probieren Sie’s aus, liebe Leserinnen und Leser. Der Psalm 46, Vers 2 ermutigt uns dazu: Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.