Nichts unmöglich?

Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott! Denn bei Gott sind alle Dinge möglich. (Markus 10,27).
Elijah21, eine interkonfessionelle missionarische Gruppe, über die Charisma bereits berichtet hat, fühlt sich von Gott berufen, den Muslimen in Europa, vor allem den vielen Geflüchteten, die Liebe Jesu nahezubringen und ihnen die Frohe Botschaft zu verkündigen. Hier eine besondere Begebenheit wie sie Charisma von Elijah21 berichtet wurde:

Über Jahrhunderte haben Menschen versucht, den Missionsauftrag Jesu auch unter Muslimen zu erfüllen, haben oftmals unter schwersten Bedingungen gearbeitet und oft auch mit ihrem Leben dafür bezahlt. Doch wir dürfen erleben, dass das, was lange Zeit für Menschen wie unmöglich aussah, bei Gott möglich ist. Wir haben das unglaubliche Privileg, während der letzten Jahre mehrere Tausend Muslime mit der Botschaft Jesu erreich zu haben – und viele von ihnen haben ihr Herz für Jesus geöffnet. Manche dürfen wir noch heute auf dem Weg der Jüngerschaft begleiten.

Vielleicht fragen Sie sich: „Wie ist das möglich?“ Die Antwort auf diese Frage mag Sie überraschen, denn unser Vorgehen ist so simpel – und doch so erfolgreich. Elijah21 lädt Geflüchtete in den verschiedensten Städten Deutschlands und Österreichs zu einem gemeinsamen Essen in Kirchengemeinden ein, um ihnen anschließend den Jesusfilm in ihren jeweiligen Landessprachen zu zeigen. Danach erzählen unsere Missionare, die ebenfalls aus dem orientalischen Kulturkreis stammen, wie sie in ihrem eigenen Leben Jesus begegnet sind und was er in ihnen bewirkt hat.

An diesen Jesufilmabenden dürfen wir Wunder über Wunder erleben, die unser Team regelmäßig in Staunen versetzen. Gott öffnet die Herzen dieser wundervollen Menschen und viele unserer Gäste möchten im Anschluss mehr über Jesus wissen oder sich für unsere Nacharbeitsprogramme in den lokalen Kirchen anmelden. Ein Zeugnis, welches wir dabei vor Kurzem erleben durften, möchten wir gerne mit Ihnen teilen.

JESUS VERÄNDERT EINE MUSLIMISCHE FAMILIE

Dies ist die Geschichte von Ahlia* und ihrer Familie und sie berührte unsere Herzen in ganz besonderem Maße: Zwei von unseren jungen Christen, welche vor kurzem bei unserem Missionsseminar zu Missionaren ausgebildet wurden, haben Ahlia und ihre Familie zu einem unserer Jesusfilmabende eingeladen.

Ahlias Mutter kommt mit ihren sieben Kindern. Ursprünglich waren sie streng gläubige Muslime und lebten in Mosul im Irak. Der Vater der Familie war dort sogar ein Imam, ein islamischer Geistlicher. Als Ahlia 11 Jahre alt gewesen war, wurde sie von Kämpfern des IS in ein Auto gezerrt, entführt, immer wieder missbraucht und von einem Kämpfer zum nächsten verkauft. Als das Mädchen mehr tot als lebendig war, verkauften die schrecklichen Schergen des IS sie zurück an ihren Vater.

Der Vater musste sein Haus, das Zuhause seiner Familie für seine kleine Tochter als Lösegeld geben. Als die Kleine endlich zurückkam, wollte niemand aus der Umgebung mehr etwas mit ihr zu tun haben. Alle sagten zu dem Mädchen, sie sei so schmutzig. Da die Familie auch kein Zuhause mehr hatte und die Lage für alle unerträglich geworden war, flohen sie und kamen auf diesem Wege letztendlich nach Deutschland. Nachdem der islamische Staat der Familie so viel Schreckliches angetan hatte, wollte der Vater nichts mehr mit dem Islam zu tun haben. – Die Mutter erzählt uns, dass der Vater seit ihrer Ankunft in Deutschland sein Zimmer im Flüchtlingsheim nicht ein einziges Mal verlassen hat, weil er völlig hoffnungslos sei.

Im Jesusfilm wird an einer Stelle die Szene aus Lukas 7 dargestellt, wo eine Frau zu Jesus kommt und mit ihrem wertvollen Öl aus kostbarer Narde Jesu Füße salbt. Die Frau trocknet ihre Tränen, die Jesu Füße benetzten, mit ihren Haaren ab. Diese Szene im Film öffnet das Herz von Ahlia, denn Jesus sagt zu dieser Frau in Lukas 7, Vers 50: „Dein Glaube hat dich gerettet, geh hin in Frieden.“

Plötzlich strahlt die inzwischen 17-jährige Ahlia über das ganze Gesicht, denn Jesus hat ihr Herz soeben auf übernatürliche Weise mit einem ihr völlig unbekannten Frieden und neuer Hoffnung erfüllt. In einem Augenblick hat Jesus dieses wunderbare Mädchen vollkommen frei gemacht. Ahlia drückt ihren Dank aus, indem sie die Person, die sie zu diesem Abend eingeladen hat, fest umarmt und sagt: „Heute habe ich mein Leben neu geschenkt bekommen!“

Nicht nur Ahlia erlebte ein gewaltiges Wunder, sondern auch ihre ganze Familie. Die Mutter bat unser Team, dass ihre Kinder immer bei uns mit dabei sein dürfen, „denn sie sollen jetzt mit Jesus aufwachsen und von euch lernen,“ so sagte sie. Zu unserer großen Überraschung kam auch der Vater zu einem der nächsten Jesusfilmabende. Vor dem Film sagte er zu einem unserer Missionare: „Warum macht ihr das? Warum gebt ihr all das Geld für uns aus?“ Unser Missionar antwortete ihm: „Weil wir euch lieben.“ Darauf erwiderte der Vater: „In dieser Zeit liebt niemand mehr den anderen.“

Doch nach dem Jesusfilm sagte er: „Aber jetzt weiß ich, warum ihr das macht!“, so begeistert war er von Jesus. Die ganze Familie hat inzwischen ihr Leben Jesus Christus gegeben. Alle haben sich taufen lassen und nehmen am Gemeindeleben teil. Und sie beginnen bereits, anderen davon Zeugnis zu geben.

Mehr über den wertvollen Dienst von Elijah21 auf ihrer Website: www.elijah21.org

*Name zum Schutz der Person geändert.