Pfingstlich-charismatischer Pastor erhält Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt

Nicht wenig erstaunt war der Senior-Pastor der Pfingstgemeinde „Vaters Haus“ in Magdeburg, Thorsten Moll, als er in der Weihnachtspost einen Brief öffnete. Hierin eröffnete ihm Oberbürgermeister Dr. Trümper, dass er sich freue, am 19. Januar 2016 im Auftrag des Landtagspräsidenten und des Ministerpräsidenten Pastor Moll im Magdeburger Rathaus die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt zu verleihen.

Ehrung für Verdienste im sozialen wie im kulturellen Bereich

„Gewürdigt wird insbesondere sein stetes Bemühen, Menschen jeglicher Herkunft zusammenzubringen, und das nicht nur in Magdeburg, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus“, betonte OB Dr. Lutz Trümper in Gegenwart vieler Freunde und einflussreicher Gäste aus Kultur, Kirchen, Wirtschaftsverbänden, Politik und Verwaltung bei der Ehrung des Wahl-Magdeburgers Moll.

Nach der friedlichen Revolution, genauer gesagt im Jahre 1992, zog Thorsten Moll mit seiner Familie nach Magdeburg. Er sah die Notwendigkeit für eine pfingstlich-charismatische Pionierarbeit und gründete die Gemeinde „Vaters Haus“. In den Folgejahren sollte er auch in anderen Städten Sachsen-Anhalts bei Gemeindegründungen oder beim Gemeindebau helfen. Später gründete er ein Sozialwerk als Angliederung an „Vaters Haus“, um der Gemeinde vermehrte soziale Aktivitäten zu ermöglichen.

Im Jahre 2002 wurde der Magdeburger Marketing-Verein „Pro M“ gegründet. Ein Gründungsmitglied und jahrelanger Kassenprüfer war – Thorsten Moll!

2007 gründete Moll den Verein „Verantwortung und Werte“. Pastor Molls Dienst erweiterte sich in der Öffentlichkeit durch christliche Kulturprojekte. Beispielhaft seien genannt:
– „Marriage Week“ (http://www.marriageweek.de),
– Unternehmerforen,
– Konzerte und Lesungen
– Gebet mit Politikern (z.B. Frühstücksgebet) und
– internationale Begegnungen zur Völkerverständigung.

Immer wieder neue Ideen

Nicht zu vergessen ist Pastor Molls Engagement für den Zusammenschluss der „Christen in Magdeburg – CIMD“, wo er auch als Leiter fungierte.

Anlässlich des 1200-jährigen Stadtjubiläums initiierte P. Moll den ersten Gottesdienst in einer Straßenbahn, wo die „Magdeburger Bibel“ mit Zeugnissen Prominenter verteilt wurde. Auch die sog. Magdeburger Domlesungen, die in diesem Jahr bereits zum 3. Mal stattfinden, sind seine Idee.

Des Weiteren engagiert er sich schon seit Jahren für die „Meile der Demokratie“, und war u.a. Mitorganisator der Wanderausstellung „Ich krieg Dich!“ in Zusammenarbeit mit „World Vision. Magdeburgs Partnerstadt Nashville besuchte er inzwischen mehrmals als Botschafter der Landeshauptstadt. Für die Mikrofinanzierungsstiftung „Opportunity International“ fungiert Moll ebenfalls als Botschafter.

Mit bedingt durch seinen erweiterten Reisedienst wirkt Seniorpastor Thorsten Moll nunmehr stärker als Coach der Lokalgemeinden in Sachsen-Anhalt.

Nachdem Thorsten Moll als Anerkennung für hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit sowie für eine weit über das normale Maß hinausgehende Erfüllung beruflicher Pflichten die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt überreicht wurde, fügte er den üblichen Dankesworten, die zuerst an seine Frau gingen, noch folgendes Bekenntnis an: „Ich muss meinem Herrn, Freund und Erlöser JESUS danken. Weil – meine Leben war kaputt. Ich bin mit 14 Jahren Bar-Keeper gewesen und mit 14 von der Schule geflogen wegen Drogenhandels. Das war damals die Zeit – ich war so’n Woodstock-Hippie – und wenn nicht jemand mir erzählt hätte, dass das, was ich eigentlich suche, der Frieden mit Gott ist und die innere Erfüllung und die Freude, die Jesus einem gibt, dann wär‘ ich wahrscheinlich irgendwo untergepflügt worden und würde jetzt vielleicht mit Janis Joplin feiern …“

Quellen (inkl. Foto): Rathaus der Landeshauptstadt Magdeburg. – Stadtnachrichten:
http://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx|37.14144.1&La=1

Vereins-Seite „Verantwortung und Werte“: www.verantwortung-werte.de

Wer einen netten, kurzen Bericht des Lokalfernsehens über die Verleihung der Ehrennadel sehen möchte, schaue sich den ersten Teil der Berichterstattung des Magdeburger MDF vom Dienstag, 19.01.2016, an: http://www.mdf1.de/