Sein Verdienst – mein Gewinn! ID-NET Konferenz vom 6. bis 8. November 2009 in Kirchheim (Hessen)

Mit der Aussendung und Segnung aller Teilnehmer durch Handauflegung ging am Sonntag, den 8. November die diesjährige Konferenz des ID-NET in Kirchheim zu Ende. Im Nachhinein konnte man es von überall her hören: diese Konferenz war ein unvergessliches Erlebnis! Begeisterte Kommentare der Besucher berichten von lebensverändernden Momenten. Die intensiven Lobpreis- und Anbetungszeiten, die herzensverändernden Botschaften der Sprecher, der persönliche Dienst der prophetischen Teams an den Teilnehmern, die Kraft Gottes in den Heilungsräumen und die wunderbaren Begegnungen mit anderen Teilnehmern haben bleibende Spuren in den Herzen hinterlassen.

„Unser Herz ist es, zu helfen, dass in Deutschland apostolische Häuser gebaut werden, starke Gemeinden, die sich ihrer tragenden Rolle in der Transformation der Gesellschaft bewusst sind“, sagt Richard Hays, ein apostolischer Leiter aus Mexiko, der mit seinem Team in den letzten Jahren die Gemeinden des ID-NET maßgeblich geprägt und beeinflusst hat. So drückte er es auch in seiner Botschaft am Samstagnachmittag aus: „Der Feind fürchtet sich vor denen, die wissen wie man baut!“. Er bezog sich dabei auf die Passage in Sacharja 2,1-3, in der der Prophet vier Hörner sieht. Es sind die Mächte und Gewalten, die das Volk Gottes geknechtet und niedergebeugt hatten, so erklärt ihm der Engel die Vision. Doch dann kamen vier Handwerker – Leute, die sich aufs Bauen verstehen – und die Mächte und Gewalten begannen zu zittern und wurden schließlich überwunden. „Wir können den Feind anschreien, ihn binden und wegschicken, doch das alles beeindruckt ihn nicht im Geringsten“, rief Richard Hays den Besuchern der ID-NET Konferenz zu, „doch wenn wir starke apostolische Häuser bauen, dann gerät der Feind wirklich in Bedrängnis und der Sieg des Königreiches Gottes kann offenbar werden.“

Die Konferenz wurde eröffnet mit einem Stück des Ensembles „Tanzfrei“ aus Eutin. Gekonnt und professionell stellten sie mit verschiedenen Tanzstilen und Multimedia-Elementen das Geheimnis dar, das von Urzeiten her im Herzen Gottes verborgen war und jetzt seinem Volk geoffenbart ist: Christus in uns – die Hoffnung der Herrlichkeit!

Teilnehmer erlebten, wie die Veranstalter Charisma gegenüber berichteten, „ein starkes Wirken des Heiligen Geistes“. Die Lobpreiszeiten unter der Leitung von Claudia Zimmerli und Eric Thon waren für manche ein besonderes Erlebnis.

„Wir müssen aufhören, unsere Höhlen zu schmücken und zu vergleichen“. Mit dieser Aussage spielte Bruno Zimmerli auf die Geschichte Gideons an, eine schlimme Zeit für das Volk Gottes. Sie verkrochen sich aus Angst vor dem Feind in Höhlen. Das Land gehörte zwar ihnen, aber sie konnten die Frucht davon nicht essen. Ist das nicht auch oft der Zustand der Gemeinde in unserem Land? Ein Prophet musste kommen und das Volk daran erinnern, dass das Land ihnen gehört. Gott musste Gideon aus der Höhle seiner falschen Identität herausholen, damit er dann das Volk aus ihren Höhlen rufen und den Feind in die Flucht schlagen konnte. So wurden die Konferenzteilnehmer ermutigt, alle Bereiche dieser Gesellschaft als ihr Erbe zu sehen, das es „einzunehmen“ gelte. „Wenn wir das Königreich Gottes ausbreiten, dann dringen wir nicht in das Territorium des Feindes ein“, so Bruno Zimmerli, „nein – der Feind ist in unser Territorium eingedrungen und wir müssen ihm wieder abnehmen was uns rechtmäßig gehört!“

Während die Plenumsveranstaltungen im Konferenzsaal ihren Lauf nahmen, dienten in verschiedenen Nebenräumen eine ganze Anzahl prophetischer Teams den Konferenzbesuchern mit einem persönlichen prophetischen Gebet. Schon bei der Anmeldung hatten die Teilnehmer den Wunsch nach einem solchen prophetischen Dienst zum Ausdruck gebracht. So konnten schon im Vorfeld die prophetischen Teams zum Dienst eingeteilt werden, die aus Mitarbeitern verschiedener Gemeinden und den Schülern der prophetischen Schule in Hanau bestanden.

Zum zweiten Mal standen dieses Jahr auch Heilungsteams zur Verfügung, die ebenfalls parallel zu den Konferenzveranstaltungen in zwei Heilungsräumen für diejenigen beteten, die eine körperliche Berührung von Gott brauchten. Auch hier bezeugten viele die Gegenwart Gottes und körperliche Besserung, wenn z.B. Schmerzen ganz spontan verschwanden, nachdem das Heilungsteam für sie gebetet hatte.

Doch manche der wichtigsten Begegnungen fanden nicht während, sondern zwischen den Konferenzveranstaltungen statt; – beim Essen, nach den Veranstaltungen bei einer gemütlichen Runde oder in den Häusern wo die Konferenzteilnehmer untergebracht waren.

Hingabe an den Herrn und aneinander, war auch der Ruf Gottes durch die Predigt von Fonda Hays. Sie ermutigte alle, im Glauben festzuhalten an den Zusagen Gottes und sie ernst zu nehmen. Es ist schließlich der gute Same, den Gott in unser Leben gesät hat, der ganz gewiss aufgehen wird!

Den Abschluss bildete die Botschaft von Ruben Puleo, Pastor der Leuchtfeuergemeinde Eutin. Anhand des Lebens von Petrus und Mose zeigte er auf, was die definierenden Momente im Leben dieser Persönlichkeiten waren, um sie zu brauchbaren Leitern im Reich Gottes zu machen. Ganz besonders die lebendige Schilderung der Begegnung Moses mit Gott in der Wüste führte der ganzen Konferenzgemeinde plastisch vor Augen, wie aus einer Berufung eine Bestimmung wird. Erst als Mose „seinen“ Stab vor Gott zu Boden warf und die Schlange am Schwanz packte – ein Bild auf Fleischlichkeit und Selbstsucht, die manches mal in unseren Gaben und Talenten ungewollte Trittbrettfahrer sind – wurde aus dem Stab des Mose der „Stab Gottes“. Mit diesem Stab führte er schließlich das Volk siegreich in die Freiheit und ins verheißene Land.

Die nächste ID-NET Konferenz soll 2010 unter dem Motto „REFORMATION – made in Germany“ vom 12. bis 14. November wieder im Hotel Seepark, Kirchheim, stattfinden. Weitere Info auf der Internetseite www.id-net.name.

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