Sorgen oder Zuversicht

Was überwiegt in Ihrem Leben zurzeit: die Sorgen oder die Zuversicht? Erfreulich, wenn es die Zuversicht ist. Wie gehen wir aber mit den Sorgen um? Die kleinen Alltagssorgen, denke ich, dürfen wir nicht mitzählen. Das sind Probleme, die sich früher oder später lösen lassen. Wie bewältigen wir aber die großen Hürden, deren Last einen fast erdrückt und die einen nachts kaum schlafen lassen?

Ich verlor schon bei zwei großen Unternehmen nach langjähriger Tätigkeit meinen Arbeitsplatz, weil sie ihren Betrieb wegen anhaltender Verluste einstellen mussten. Ich kenne persönliche Existenzsorgen. Geholfen wurde mir von einer Kraft, die größer war als meine eigene. Nach vielen Gebeten und Bewerbungen fand ich jeweils nahtlos eine neue Arbeitsstelle.

Ja, es ist das Gebet des Einzelnen und es sind sogar die Gebete anderer, die uns die unermessliche Kraft Gottes spüren lassen können. Denken wir nur einmal an Krankheiten und Schmerzen um uns herum. Oft heißt es dann fürsorglich: „Ich bete für Dich“. Und unzählige Male ist der Kranke dann genesen oder sind zumindest seine Leiden gelindert worden.

Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, nicht beten können oder schon lange nicht mehr gebetet haben, dann sprechen Sie einfach zu Gott wie zu einem guten Freund. Und ich bin sicher, schon allein dies gibt Ihnen Zuversicht und Hoffnung. Denn wenn schon die weltallumspannenden Dinge von ihm geregelt werden, um wie viel mehr kann er sich um uns Erdenbürger kümmern. Und ich habe es oft erfahren: Er hilft tatsächlich. Lassen Sie sich trösten und ermutigen mit den Worten aus 2. Samuel 22, Vers 33:
„Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir den rechten Weg.“
Und mit einem weiteren Wort aus 1. Samuel 14,Vers 6c:
„Es ist dem HERRN nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen.“