Spiegel Online berichtet über Rückwärtsbotschaften der Rockgeschichte – von Beatles zu Bohlen

Sie waren für viele Christen der Anlass, sich nach der Bekehrung von ihrer Platten- oder CD-Sammlung zu trennen wie die Bevölkerung von Ephesus von ihren Zauberbüchern. Die Rede ist von „Rückwärtsbotschaften“. Viele Rock- und Popsongs seit den 60ern sollten Rückwärtsbotschaften enthalten, hieß es in christlichen Kreisen. In christlichen Gemeinden war die Sorge besonders groß, denn viele Christen wollten mit den oft teuflischen Botschaften nichts zu tun haben. Ganze Generationen von Christen trennten sich überall auf der Welt von teils teuren Plattensammlungen und wurden dafür nicht selten belächelt.

Spiegel-Online beschäftigt sich intensiv mit den sogenannten Rückwärtsbotschaften der Rockgeschichte. Wie sie entstanden und auch wie sie sich anhören. Rückwärtsbotschaften – das sind teilweise nur harmlose Botschaften, aber auch schlimmste Entgleisungen. Sie führten zu handfesten Skandalen, mit ihnen wurden sogar Gewalttaten und Massenmorde in Verbindung gebracht und sie führten zu spektakulären Gerichtsprozessen.

KOMMENTAR: Der Bericht macht eins klar: Zu belächeln ist eine Wegwerfaktion von Hardrockplatten auf gar keinen Fall. Auf vielen Liedern wurden ganz bewusst mit einfacher Studiotechnik schlimmste Botschaften aufgespielt. Die Christen haben Weitsicht und Konsequenz gezeigt. Dafür ist der Spott der Umgebung eine leichte Last. In Zeiten vom Amoklauf in Winnenden sind das wichtige Qualitäten in dieser Welt!

ÜBRIGENS – Der Link ist nichts für schwache Nerven(!):
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3811/rock_n_roll_im_rueckwaertsgang.html