Ein guter Anlass, um Einheit zu leben

Am Tag der deutschen Einheit fand zum ersten Mal der „Day of Worship, Prayer, and Unity“ in der Kulturhalle Mannheim-Freudemheim statt, bei dem viele Christen aus der Rhein-Neckar-Region zusammen kamen, um die Einheit der Christen in dieser Region zu stärken und zu feiern. Im Rhein-Neckar-Dreieck grenzen drei Bundesländer aneinander: Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg. Dadurch sind die Menschen in dieser Region sehr unterschiedlich geprägt und das wirkt sich auch auf den oft nicht vorhandenen Zusammenhalt aus.

Doch als Christen sind wir zum Dienst der Versöhnung berufen. Wir können nachhaltig zur Einheit unter den Menschen und zur Versöhnung zwischen den unterschiedlichen Regionen, zwischen Städten und Dörfern, zwischen verschiedenen Konfessionen, Verbänden, Volksgruppen und Nationalitäten beitragen. Jesus betete für seine Jünger, dass sie eins sind, wie der Vater und er eins sind. Und er sagte zu seinen Nachfolgern, dass man sie an der Liebe untereinander erkennen wird. Gott anbeten und die Liebe zu ihm und untereinander bezeugen und leben, das war das besondere Ziel dieser Veranstaltung in Mannheim.

Dazu haben sich bereits im Vorfeld christliche Kirchen und Gemeinden, konfessionelle und überkonfessionelle Verbände, christliche Werke und freie Gemeinden unterschiedlicher Prägung zusammengetan. Sie wollten die Einheit untereinander fördern, wo es nötig ist Buße tun, füreinander beten und neue Beziehungen aufbauen. Hindernde Mauern wurden dadurch und besonders am 3. Oktober selbst abgebaut und Gottes Macht und Herrlichkeit verkündet und über der Rhein-Neckar-Region ausgerufen.

Neben den vielen Kirchengemeinden und freikirchlichen Gemeinden wurde die Veranstaltung von der Evangelischen Allianz Mannheim unterstützt. Auch eine arabische Gemeinde, eine türkische Gemeinde und eine Gruppe von afrikanischen Christen haben zu der Veranstaltung beigetragen, was begeistert aufgenommen wurde. Die Musikgruppen des Epicenters in Lorsch, die Band Face2face und die Band Wege des Herrn gestalteten die Lobpreis- und Anbetungszeiten. Eine Tanzgruppe aus der Schweiz unterstützte den Lobpreis mit ihrem Ausdruckstanz.

Der 3. Oktober war nicht nur der Tag der deutschen Einheit, sondern fiel in diesem Jahr mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schanah zusammen. Das war ein willkommener Anlass für die Pfälzer Israelfreunde, das Schofar zu blasen und damit das neue Jahr im jüdischen Kalender einzuläuten. Eine Künstlergruppe hat während der Lobpreiszeiten sich inspirieren lassen und mehrere Gemälde gemalt. In mehreren Gebetszeiten wurde intensiv für einzelne Städte und Orte gebetet. Auch für den guten Umgang zwischen Alten und Jungen, zwischen Einheimischen und Fremden, für Gläubige mit unterschiedlichen Prägungen wurde leidenschaftlich gebetet.

Das Event lief den ganzen Tag und wurde von Gott24.TV im Lifestream übertragen. Damit konnten viele, die nicht vor Ort waren, die Veranstaltung verfolgen. Man darf gespannt sein auf den 3. Oktober 2017.
                                                                  (Text: Erwin Schmitt und Charisma-Redaktion)

S t i m m e n    &    S t a t e m e n t s
zum „Day of Worship, Prayer & Unity Rhein-Neckar“ in Mannheim

Holger F. (Pastor, Osthofen/Worms):
„Wow, das war ein wahnsinnig gesegneter Tag heute, der Day of Worship, Prayer & Unity. Wer nicht da war hat echt etwas verpasst. Dieser Tag wird nochmal in HD-Qualität via livestream gesendet. Lass Dir das dann nicht entgehen!“

Jürgen Frölje (Kamerateam live dabei; Inhaber & Leiter Gott24.tv/Bremen):
„Es war eine gesegnete Veranstaltung – das war die einstimmige Meinung des ganzen Kamera-Teams … Es war berührend. Meine Frau sind an der Kamera (hatte die Kameraführung einer Kamera) die Tränen gerollt! So etwas muss es auch in anderen Regionen in Deutschland geben! Deshalb haben wir die Veranstaltung nochmals gesendet … und werden sie auch noch einige Male senden! Das machen nicht bei jeder Veranstaltung! “

Heidi N. (Mannheim):
„Ich bin von Herzen dankbar für diesen Tag. Wir Christen aus Rhein-Neckar haben uns zusammen auf den Weg begeben. Wir haben gemeinsam Gott angebetet. Wir sind vor Gott für unsere Gemeinden, Städte und Dörfer und für unser Land eingetreten. Wir haben ein Netz geknüpft. Wir haben Versöhnung praktiziert. Meine Familie und mein Horizont haben sich erweitert – türkische, afrikanische und arabische Geschwister, treue altgediente und herzerfrischende junge Leute. Auf diese vielen großartigen jungen Leute bin ich besonders stolz. Es hat Freude gemacht, mit euch zusammen zu arbeiten. Der Tag war von Liebe und Einheit geprägt – ein guter 3. Oktober! Danke an Ramy und Sabina El Barrawy als Initiatoren. Danke an Gott.“