Ein ungewöhnlicher Gottesdienst

Lüdenscheid. 1988 verließ er Düsseldorf, wo er jahrelang in der Jesus-Haus-Gemeinde war, um in Kalifornien ein Bibel College zu besuchen und sich für den geistlichen Dienst vorzubereiten. Jetzt kam er zum ersten Mal nach all den Jahren auf den Lüdenscheider Gebetsberg zu einem ungewöhnlichen Gottesdienst.

Schon vor Gottesdienstbeginn war an diesem Dienstagabend, dem 17.8.10, der gläserne Saal überfüllt. Da es ja ein Gebetshaus ist, hatten die meisten Besucher die Schuhe ausgezogen. Nach einer erfrischenden Lobpreis- und Anbetungszeit wurde dann der Gastredner des Abends vorgestellt: Eric Holzapfel.

Jeder solle Gott gleich zu Beginn persönlich einladen, mit ihm an diesem Abend zu sein, forderte der Mittfünfziger auf. In ein paar persönlichen Worten schilderte Eric, dass er sich nie hätte vorstellen können, einmal nach Kalifornien zu ziehen. Er war Antiquitätenhändler in Köln und Bonn, beschäftigte sich also primär mit der Vergangenheit und mit irdischen Werten. Mehr und mehr musste er von diesem „Geist der Welt“ loslassen.

Um in Gottes Gegenwart zu bleiben hat Erich Holzapfel ein einfaches Konzept: „Herr, vergib mir!“ Das betet er mehrmals am Tag. Und er weiß, was es heißt, Zeit mit Gott zu verbringen. Dann fällt es auch nicht schwer, Gott zu vertrauen, besonders, wenn wir seine Stimme hören.

„Gott gibt dir einen Traum, den du träumen sollst, damit er deinen Traum erfüllen kann“, so Eric Holzapfel.

Immer wieder unterbricht der Redner seinen ohnehin langsamen Redefluss. Dann wartet er, was der Heilige Geist tun möchte. Einige beginnen zu lachen – für sie selbst gewiss befreiend, für andere u.U. eher befremdend. Worte der Erkenntnis benennen Krankheitssymptome im Raum. Bald kommen die Ersten nach vorne um Zeugnis abzulegen:

  • Sara hatte Prellungen an zwei Fingern. Jetzt ist der Schmerz völlig verschwunden.
  • Ein junger Mann hatte einen Bänderriss. Davon spürt er jetzt nichts mehr.
  • Ein Junge erlebte eine Vergrößerung des Fußes bzw. eine Verlängerung des Beines.
  • Eine Frau mittleren Altern hatte auf einmal keine Schmerzen mehr im Kiefer.
  • Eine andere Dame hatte eine Miniskusoperation hinter sich und braucht ein neues Knie, doch jetzt fühlt sich alles besser an.
  • Ein Teenager wollte ein „neues Herz“ (im geistlichen Sinne) haben und empfing es.
  • Eine Frau mittleren Alters hatte an Arthritis gelitten – doch jetzt nicht mehr.
  • Eine ältere Dame erhielt das Wort der Erkenntnis, dass ihre Lunge geheilt sei.
  • Elke, seit 14 Jahren verheiratet, aber ohne Kind, hat gespürt, dass etwas in ihrem Unterleib passiert ist.
  • Neurodermitis ist jetzt viel besser.
  • Schmerzen am linken Fuß sind verschwunden.
  • Hals- und Nackenbeschwerden wurden besser.
  • Eine Frau in den 60er Jahren bezeugt, dass die Schmerzen von ihrer Schulter gewichen seien.
  • Eine Frau in den 30er Jahren weiß, dass etwas mit ihren Zähnen passiert ist.
  • Schmerzen in den Händen nach einer OP sind weg.
  • Ein Mann mittleren Alters konnte nach einem Bruch in der rechten Hand diese nicht mehr richtig bewegen. Jetzt geht es wieder sehr gut.

Heidi Lederer, verantwortliche Mitarbeiterin bei der FCJG Lüdenscheid, schrieb der Charisma-Redaktion, auf Nachfrage wie es nach unserer Abreise gegen 23 Uhr weitergegangen sei: „Es entwickelte sich mit der Zeit dann doch dahin, dass jeder persönlich von Eric Gebet haben wollte …

Wir mussten aber gegen 00:30 einen Schlusspunkt setzen, da Eric sonst erst in den Morgenstunden nach Hause gekommen wäre (und wir auch J).

Aber es sind tolle Heilungen passiert, viel auch an den Augen – ich hoffe die Leute schicken sie mir auch noch zu. Einige kenne ich ja (auch bei mir in der WG hat jemand neue Knie bekommen) … und ganz nebenbei ist ihre Lactose-Unverträglichkeit auch verschwunden. Sie genießt schon Käse und Milch… J ohne Medikamente.“

Mehr Infos zum Dienst von Eric Holzapfel unter http://gebetsberg.fcjg.de/de/component/content/article/32-ericholzapfel.html

und auf seiner Website http://www.ericholzapfel.org

 

Gerhard Bially