Deine Bereitschaft zum Geben ist der einzig wirkliche Beweis, dass du die Habsucht überwunden hast.
Geber erleben mehr Freude als Nehmer. Geber sind erfolgreicher als Nehmer. Nehmer, die nicht vorher gegeben haben, sind Räuber. Denn wie kann einer ernten, wenn er nicht gesät hat? Nur auf Kosten anderer.
Die Bibel ist voll mit derartigen Aussagen: Gib und es wird dir gegeben werden in vollem Maße. Wer reichlich sät (gibt), wird reichlich ernten, wer kärglich sät (gibt) wird kärglich ernten. Wer gibt, soll mit einem freudigen Herzen geben, wissend, dass die Ernte dem Samenkorn (Gabe) entspricht.
Viele Menschen leben heutzutage in Habsucht. Sie suchen die Habe (Ernte), sind aber nicht bereit zu geben. Die Habsucht ist die Wurzel aller Übel. Nicht das Haben, sondern die Habsucht ist die Wurzel aller Übel. Wenn du mit dieser Sucht lebst, wundere dich nicht, wenn du nie genug bekommst. Denn das hat eine Sucht eben so an sich, dass sie nie genug bekommt. Und deine Freunde werden dadurch auch immer weniger, denn es dreht sich ja alles (vielleicht dir nicht bewusst), um deine Sucht und damit will deine Umgebung bald nichts mehr zu tun haben. Einsamkeit ist die Folge.
Habsucht hat nicht nur mit Geld zu tun. Manche Menschen haben die seltsamsten Formen von Habsucht. Habsucht nach Ehre, Anerkennung, Freunden, Macht. Habsucht bringt die Menschen zu Fall. Erst wenn du wirklich mit freudigem Herzen anderen geben kannst, hast du den Beweis erbracht, dass du die Habsucht überwunden hast.
Fazit:
Prüfe dein Herz, ob in irgendeiner Sache Habsucht vorhanden ist. Läufst du etwas nach, was du unbedingt haben willst? Lass das und beginne zu geben, gerade in diesem Bereich, wo deine Not am größten ist. „Denn was der Mensch sät, wird er ernten“ (Galater 6,7).