Gott ist nur ein Gebet weit entfernt

Volkhard Spitzer in der altehrwürdigen „St. George´s Church“, Berlin

Nach Jahren sollte ich ihn wiedertreffen: Meinen alten Bekannten und Kollegen Volkhard Spitzer. Als Jugendlicher in den USA hörte ich, dass der STERN von ihm berichtet habe, wie er Drogenabhängige, die durch Jesus Christus frei geworden waren, in der Havel taufte. Durch Pressemeldungen dieser Art und durch das von ihm damals geleitete Jesus-Center am Nolli sowie die von ihm herausgegebene erste deutsche Jesus-People-Zeitung wurde er schon in den 1970er Jahren als Pionier mit großen Gottvertrauen für viele von uns zum Vorbild.

Ein charismatischer Kongress mit Rednern aus dem In- und Ausland, der in seiner Größe in Berlin erstmalig war, vor allem dann aber die gigantische evangelistische Veranstaltung im Olympia-Stadion „Berlin´81“ ließen ihn weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt werden. Unvergessen bleibt auch seine Ära an der historischen Berliner „Kirche am Südstern“.

Nun geht er auf die 70 zu. Höhen und Tiefen haben seinen Glauben noch bodenständiger werden lassen. Zu einer Zeit als der Glamour verblichen war, schenkte Gott ihm durch koreanische Glaubensgeschwister – allen voran Dr. Yonggi Cho – eine Predigtplattform, wie er sie sich nie hätte träumen lassen: Seine sonntäglichen Predigten wurden fortan von einem Fernsehteam aufgezeichnet und in Asien nach entsprechender Untertitelung einem Millionenpublikum zum Segen (weltweit zu sehen über Satellit von CGN TV, Seoul, Korea).

St. George als neue Heimat erleben

Im letzten Jahr mussten Pastor Spitzer und die von ihm geleitete „City Church Berlin International“ mehrmals umziehen. „Nur die Intelligentesten folgten uns bis hierher nach Berlin-Charlottenburg“, meint er etwas verschmitzt, als ich am 13. Januar 2013 seinen 13-Uhr-Gottesdienst besuche. Außer dem kleinen Büchertisch am Eingang, auf dem heute auch Charisma angeboten wird, entdecke ich im Nebengebäude bereits Kaffee und Kuchen sowie eine Köchin an großen Töpfen. Eine Tasse Tee lässt mich etwas zu spät den Gottesdienstraum betreten – doch ich hoffe, Pastor Spitzer hat das nicht bemerkt.

Statt der Pianistin Y. Kim und des Chores stimmen heute zwei junge Männer – einer am Flügel, der andere im Rollstuhl am Gesangsmikrophon – die Gemeindelieder an. Als Solist ist der Broadway erprobte afroamerikanische Gospel- und Soulsänger Keith Tynes unter uns. Aus seinem reichhaltigen Repertoire begeistert er die annähernd 200 Zuhörer mit den Fovoriten wie My Tribute (André Crouch).

Spitzers lebensnahe Predigt „Gott ist nur ein Gebet weit entfernt“ kreist um das Lebenszeugnis von Uwe. Auf der Erfolgsleiter Sprosse um Sprosse hochgeklettert, fällt er eines Tages in tiefe Depressionen, aus denen er nicht mehr herauskommt – bis er Jesus Christus findet und das wahre Leben kennenlernt. Diese glaubensstärkende Botschaft können Sie hier nachlesen.

Auf folgenden Kanälen ist Pastor Spitzer inzwischen auch in Deutschland regelmäßig auf Sendung:

Das Vierte samstags  8:30 Uhr

TV-Berlin sonntags 8 Uhr

Bibel-TV freitags 14:30 und mittwochs 8:30 Uhr

Anixe sonntags 8 Uhr

Weitere Infos auf http://www.citykircheberlin.de.

HOPE FOR TOMORROW – Hoffnung für morgen – so der Titel seiner regelmäßigen Sendung. Hope for tomorrow – können auch wir am Anfang eines neues Jahres haben, denn bei allen politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, gemeindlichen und persönlichen Schwierigkeiten, wollen wir uns an das erinnern, was Volkhard Spitzer gepredigt hat: „Gott ist nur ein Gebet weit entfernt“.