Pastor Sunday Adelaja wird angeklagt

Der ukrainische Pastor Sunday Adelaja beging sein 15-jähriges Dienstjubiläum zusammen mit Tausenden Gästen auf einer 3-tägigen Jubiläums-Party Anfang April in Kiew.

Überschattet wurde die Veranstaltung von einem Finanzskandal, bei dem es um die Veruntreuung von ca. 100 Mio. US-Dollar geht. Viele der Spender kommen aus Adelajas Gemeinde in Kiew. Das ukrainische Innenministerium behauptet, Adelaja sei persönlich an der nigerianischen Anlagegesellschaft „King’s Capital“ beteiligt und hätte sich dort bereichert. Die Firma wurde von Mitgliedern aus der Gemeinde von Adelaja gegründet. Es wird damit gerechnet, dass die Gerichtsverhandlung schon bald beginnt.

Pastor Adelaja sagt zu dem Fall …

Pastor Adelaja sagt zu dem Fall, dass die Vorwürfe gegen ihn und den Kiewer Bürgermeister Leonid Chernovetsky politisch motiviert seien. Chernovetsky ist Mitglied in Adelajas Gemeinde. Das Gericht werde schon bald herausfinden, dass er unschuldig sei. Pastor Adelaja hatte wiederholt eine Verwicklung in den Fall von sich gewiesen. Die beiden Firmengründer hatten seine Aussagen gestützt. Weder Adelaja noch Chernovetsky hätten Geld oder andere Vorteile von der Firma erhalten.

Bei einer Verurteilung drohen Adelaja bis zu 12 Jahre Haft. Er war vom Innenministerium aufgefordert worden, das Land zu verlassen. Der Innenminister war bei der letzten Bürgermeisterwahl gegen Chernovetsky unterlegen.

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