Zu spät?

Warum er zu spät käme, wurde er gefragt. Man hätte auf ihn gewartet. Zu spät? Ja, zu spät. Die Augen richten sich auf einen kleinen afrikanischen Mann. Er kommt gerade zu einer Open-Air Veranstaltung – selbständig. Nichts Ungewöhnliches, sollte man denken. Doch für ihn ist das alles andere als normal. Es ist der Abend des 28. Februar 2014.

Der Redner des Abends hier in Port Harcourt, Nigeria, ist der deutsche Evangelist mennonitischer Abstammung Dr. Daniel Schott. Er wurde eingeladen, um auf einer Open-Air-Evangelisation zu predigen. Über die Lautsprecher dröhnt der Lobpreis  des Kirchenchors. Die Erwartungen sind hoch. Was wird wohl heute in der Gegenwart des Herrn wieder passieren? Am Tag zuvor erlebten die Menschen Gottes mächtiges Wirken. Heute sollen sie durch Zeugnisse ermutigt werden, auch für ihre eigenen Wunder und Heilungen zu glauben. Doch einer fehlt. Gerade er sollte doch ein Zeugnis geben und die Menschen ermutigen, auch an Jesus und seine Wunderkraft zu glauben. Wo bleibt er nur? Wird er kommen?

Und endlich kommt er doch. Zu spät! – Aber er hat einen triftigen Grund! Er kommt zu spät, weil er seine Nachbarn besucht hat um ihnen zu erzählen, dass er von Jesus geheilt wurde. Er  war  blind  und  kann wieder sehen! Kaum zu glauben, denn noch am  Tag  zuvor  musste  er geführt  werden,  weil er  blind  gewesen war.

 

Was passiert war, beschreibt Opendoors Christian Centre wie folgt:

Dieser Mann wurde gestern von seinem Nachbarn gebracht – blind. Während der Zeit des Gebets und der Handauflegung durch Evangelist Daniel Schott brachte sein Nachbar ihn nach vorne, damit für ihn gebetet würde … Einige Minuten später, während dieser [Gebets-] Zeit, empfing der Mann sein Augenlicht zu der Ehre des Herrn. (übersetzt aus dem englischen Facebook-Beitrag)

Das war nur eine von vielen Heilungen, die an dem Wochenende in Port Harcourt passierten. Neben verschiedenen weiteren Wundern wurden diesmal besonders Menschen mit Augenleiden geheilt. Am Sonntag gaben noch zwei Frauen Zeugnis, dass sie während der Evangelisation von Augenleiden befreit wurden.

Selbst Tage nach der Evangelisation in Nigeria erreichten Evangelist Schott und sein Team nocht weiterhin „wunderbare Nachrichten“ vom dortigen Pastor, schildert Dr. Schott der Charisma-Redaktion. So heißt es in einer Mail an den deutschen Evangelisten:
„Menschen geben immer noch Zeugnis davon, wie Gott dich gebrauchte, um die Kranken zu heilen während deines Dienstes in Port Harcourt. Segen an dich und die deinen. Wir lieben dich!!!“

Am Ende unseres Diskurses konstatiert Daniel Schott:
Unser Gott ist ein Wunder wirkender Gott!
Ihm gebührt alle Ehre!
Wir freuen uns über sein mächtiges Wirken.
Er ist herrlich!
Danke Jesus für jede Errettung und jede Heilung!

 

Anmerkung der Redaktion:

Daniel Schott ist leidenschaftlicher Evangelist und Leiter des Global Evangelistic Network e. V.
Außer in Europa ist er verstärkt in Asien und Afrika tätig.
Daniel ist mit Irina verheiratet. Sie haben drei Söhne und leben in Minden (Westfalen).